Eine durchschnittliche Hauptmiete in Österreich kostet erstmals 7,40 Euro pro Quadratmeter.
Österreichs Mieter werden zu den Melkkühen der Nation! Nicht nur ständig steigende Nebenkosten machen Wohnen zum Luxus – auch bei den Kaltmieten sind die Preise explodiert.
In nur fünf Jahren sind die Kosten für Mietwohnungen (samt Betriebskosten) im Schnitt um 14,3 % gestiegen, zeigen neueste Zahlen der Statistik Austria. Die reinen Nettomieten legten zwischen 2012 und 2016 sogar um 16,8 % zu. Zum Vergleich: Unsere Einkommen stiegen in derselben Zeit nur halb so stark – um kaum 6 %.
Salzburg ist Spitzenreiter. Spitzenreiter im Vergleich ist Salzburg mit 9 Euro je Quadratmeter (inkl. Betriebskosten), Schlusslicht und damit am günstigsten ist das Burgenland mit 5,50 Euro. Allerdings: 43 % der Österreicher leben in einer Mietwohnung – am wenigsten im Burgenland: Dort mieten sich nur 20 % ein. In Wien gibt es dagegen überdurchschnittlich viele Mieter – hier haben 78 % eine Mietwohnung, nur 19 % können sich überhaupt eine Eigentumswohnung leisten. Aber: Der Anteil an geförderten Wohnungen ist in Wien am höchsten.
Miete in Österreich im Durchschnitt
Wien: 503,10 Euro
NÖ: 470 Euro
Burgenland: 424 Euro
Kärnten: 399 Euro
ÖO: 470 Euro
Salzburg: 562,20 Euro
Steiermark: 435,50 Euro
Tirol: 540 Euro
Vorarlberg: 561,10 Euro