G-7-Finanzminister beraten Schuldenstopp für Haiti

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Ein möglicher Schuldenerlass für das erdbebenzerstörte Haiti ist ein Thema der heutigen Konferenz der Finanzminister und Notenbankchefs der G-7-Staaten. Zudem soll auf dem zweitägigen Gipfel die Reform der internationalen Finanzmärkte vorangebracht werden. Weiter geht es um den Zustand der Weltwirtschaft und darum, wie der zaghafte Aufschwung stabilisiert werden kann.

Die Minister und Bankchefs tagen in Iqaluit, der Hauptstadt der seit elf Jahren bestehenden Eskimo-Provinz in Kanada. Wegen des ungewöhnlichen Ortes in der 7.000-Einwohner-Stadt am Polarkreis waren Spekulationen laut geworden, die kanadische Regierung wolle mit der Ortswahl gegen ein Verbot von Seehundfellen in Europa vorgehen.

Bei den einheimischen Inuit ist die Jagd auf die Tiere nach wie vor weit verbreitet. Die Regierung bestreitet diesen Hintergrund zwar, tatsächlich steht nach kanadischen Medienberichten aber Seehundfleisch auf dem Menü des Gipfels.

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