Weitere Zukäufe

Apple legt bei seinem Kartendienst nach

20.07.2013

US-Konzern will den total vermasselten Start vergessen machen.

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Apple setzt weiter auf Firmen-Zukäufe, um seinen mit Problemen gestarteten Kartendienst (Screenshot oben zeigt eine völlig deformierte Autobahn-Brücke) für iPhone und iPad zu verbessern. So übernahm der Konzern das Start-up HopStop, das sich auf Routen-Anweisungen für öffentliche Verkehrsmittel spezialisiert. Außerdem kaufte Apple den Dienst Locationary, der hilft, Geschäfte in der Nähe zu finden. Apple bestätigte die Übernahmen am Freitag nach ersten US-Medienberichten, ohne Details zu nennen.

Nutzer-Infos werden eingebunden
HopStop war 2005 gestartet und bietet inzwischen Informationen über den öffentlichen Nahverkehr in rund 500 Städten. Seit diesem Jahr können Nutzer die Routen-Anweisungen mit ihren Informationen verbessern. Auch Locationary setzt auf Einträge von Nutzern für sein Verzeichnis von Läden und Dienstleistern. Ein Vorteil des Dienstes soll sein, dass veraltete Informationen schneller herausgefiltert werden.

>>>Nachlesen: Google Maps 2.0 App für iPhone und iPad ist da

Proteststurm
Apples eigener Kartendienst für iPhone und iPad war im vergangenen Herbst, wie berichtet, mit einem Debakel gestartet. Nutzer beschwerten sich unter anderem über Fehler, einen Mangel an Details sowie verzerrte 3D-Ansichten. Konzernchef Tim Cook musste sich bei den Kunden entschuldigen, der für mobile Software zuständige Manager Scott Forstall ging kurz darauf. Seitdem arbeitete Apple im Hintergrund daran, den Kartendienst zu verbessern. Auch Konkurrent Google entwickelt sein bereits führendes Angebot jedoch immer weiter (Stichwort: Indoor Maps ) und hat zum Beispiel schon länger Routen-Anweisungen für öffentliche Verkehrsmittel im Angebot.

Beim kommenden iOS 7 soll der Kartendienst schon merklich besser sein

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