Harte Konsequenzen

Maps-Fiasko: Apple feuert Verantwortlichen

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Richard Williamson musste den Konzern bereits verlassen.

Apple hat laut Medienberichten nach dem Debakel mit seinem ersten eigenen Kartendienst den direkt Verantwortlichen gefeuert. Der Manager Richard Williamson habe Apple vor rund zwei Wochen verlassen müssen, berichtete das "Wall Street Journal" am Mittwoch.

Fehler über Fehler
Apple hatte im September zum Start des iPhone 5 in der neuen Version seines Betriebssystems iOS die bisherigen Google-Karten durch einen eigenen Dienst ersetzt. Es hagelte sofort Kritik von Nutzern, die sich über Fehler und fehlende Details beschwerten.

Öffentliche Entschuldigung
Konzernchef Tim Cook entschuldigte sich öffentlich und empfahl, vorerst Karten der Konkurrenz zu nutzen, bis Apple sein Angebot verbessert habe. Der iOS-Verantwortliche Scott Forstall, der einst als ein möglicher Anwärter auf die Firmenspitze galt, wurde ebenfalls geschasst.

TomTom soll helfen
Apple-Topmanager Eddy Cue, der von Forstall die Karten-Verantwortung übernahm, suche jetzt Rat bei externen Experten und dem Navigations-Spezialisten TomTom, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Williamson sei von Cue gefeuert worden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

Alternativen
Mittlerweile hat Nokia bereits eine iPhone-App seines eigenen Kartentdienstes "Here" veröffentlicht und auch Google arbeitet derzeit an eine Maps-App für iOS .

 

Fotos von Google Maps' 3D-Ansicht

Zunächst ist das gewünschte Objekt (hier der Schiefe Turm von Pisa) aus der Vogelperspektive zu sehen. Zoomt man....

....sich näher ran, kippt das Bild in die 45 Grad-Ansicht. Dann ist das Objekt...

...dreidimensional zu sehen. Je weiter sich der User ranzoomt, umso...

...detailreicher wird das Bauwerk dargestellt.

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