Sieg für Kartellamt

Apple wegen iPhone-Preisvorgaben verurteilt

14.03.2017

US-Konzern kann das in Russland gefällte Urteil noch anfechten.

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© Reuters
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Das Kartellamt in Moskau belangt Apple wegen verbotener Preisvorgaben bei iPhones in Russland. Die Strafe werde binnen der nächsten zehn Tage verhängt, teilte das Anti-Monopol-Komitee am Dienstag mit. Der US-Konzern könne das Urteil aber gerichtlich anfechten, sagte Vizebehördenleiter Andrej Zarikowski der Nachrichtenagentur Interfax.

Das Kartellamt hatte, wie berichtet , seit August 2016 gegen die russische Vertriebsgesellschaft Apple Rus sowie mehrere internationale Töchter des US-Konzerns ermittelt.

UVP war laut Gericht eine Vorgabe

Der Verdacht war entstanden, weil das iPhone 6s und das größere iPhone 6s Plus bei 16 Handelsketten und Telekom-Anbietern in Russland zum gleichen Preis verkauft worden waren. Der angeblich nur empfohlene Verkaufspreis (UVP) sei tatsächlich eine Vorgabe gewesen. Ein ähnliches Vorgehen sei auch bei anderen Apple-Telefonmodellen beobachtet worden. Nicht betroffen war den Angaben nach das aktuelle iPhone 7.

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