Neues Apple-Patent

Lädt sich das iPhone 6 kabellos auf?

03.12.2012

Innovative Technik braucht keine geeignete "Strom-Unterlage" mehr.

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© Getty Images
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Einige aktuelle Top-Smartphones setzen auf eine kabellose Auflade-Funktion (Wireless Charging). Dabei muss das Gerät nicht umständlich an den Stecker angestöpselt, sondern nur auf eine geeignete Unterlage gelegt werden. Aktuellste Beispiele, die diese Induktions-Technik nutzen, sind das Lumia 920 von Nokia und das Nexus 4 von Google. In Zukunft könnte auch das iPhone - vielleicht schon das 5S oder das 6er - auf eine solche Technologie setzen. Apple hat sich dabei aber wieder etwas Besonderes einfallen lassen.

Neuer Ansatz
So berichtet Wired, dass der US-Erfolgskonzern Anfang November einen Patentantrag eingereicht hat, in dem ebenfalls vom kabellosen Aufladen die Rede ist. Apple will bei seinem System jedoch nicht auf die bereits bekannte Induktions-Technik setzen, sondern die sogenannte Nahfeld-Magnetfeldresonanz (NFMR) nutzen. Letztere soll gleich mehrere Vorteile bringen. Zum einen funktioniert das Ganze bis zu einer Reichweite von einem Meter. Zum anderen braucht man keine spezielle Unterlage mehr.

© Apple

Im Patentantrag sitzt der NFMR-Adapter direkt in einem iMac; Bild: (c) Apple

Schwingungen
Bei der NMFR wandelt nämlich ein am Stromnetz hängender Adapter die notwendige Energie in Schwingungen um. Diese werden vom gewünschten Gerät - in diesem Fall dem iPhone - aufgefangen und der Akku geladen. Diese Technik würde sich also beispielsweise auch für kabellose Mäuse und Tastaturen hervorragend eignen. Diese könnten dann ganz ohne Batterien/Akkus laufen.

Wann bzw. ob Apple die Technologie auf den Markt bringt, steht nicht fest. Bei einer der nächsten iPhone-Generationen könnte sie aber schon mit an Bord sein.

Design-Studie vom iPhone 6 :


 
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