Firma gestürmt!

Polizei hält Videospiel-Figur für Geiselnehmer

03.06.2013


Call-of-Duty-Statue sorgte für eine äußerst kuriose Verwechslung.

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© robotki
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Am Firmensitz des Videospiele-Entwicklers "Robotki" kam es nun zu einem äußerst ungewöhnlichen Zwischenfall. Das Unternehmen aus Los Angeles hat seit wenigen Tagen einen so genannten Panikknopf, mit dem Mitarbeiter ohne Umwege die Polizei rufen können. Grund für die Installation einer solchen Vorrichtung waren diverse Morddrohungen, die sich zuletzt häuften. Einer der Mitarbeiter nahm den Knopf jedoch nicht allzu ernst. Deshalb drückte er diesen einfach als er nachhause ging. Und was dann geschah, ist an Kuriosität kaum zu überbieten.

"Geiselnehmer" mit Maschinenpistole
Wie der Spiele-Blog "Polygon" berichtet, machten sich die Polizisten des LAPD umgehend auf den Weg zu der Spieleschmiede. Dort fanden sie jedoch den Eingang nicht. Deshalb inspizierten sie das Gebäude genauer. Bei ihrem Rundgang sahen sie plötzlich einen bewaffneten Mann im Büro des Firmengründers und hielten diesen für einen Geiselnehmer. Daraufhin stürmten die Beamten ohne zu zögern und schwer bewaffnet das Gebäude. Dort stellte sich dann heraus, dass es sich bei dem mit einer Maschinenpistole ausgestatteten Eindringling lediglich um eine Spielfigur-Statue handelte. Konkret hatte der Firmengründer eine lebensgroße Nachbildung von Simon "Ghost" Riley aus "Call of Duty : Modern Warfare 2" in seinem Büro stehen:

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Diese Statue hielt die Polizei für einen Geiselnehmer. Bild: (c) Robotki

Missgeschick
Glücklicherweise verlief die Stürmung glimpflich und es kam niemand zu Schaden. Da das LAPD den Vorfall letztendlich als Missgeschick einstufte, kam sogar der Drücker des Alarmknopfes ohne Strafe davon.


Fotos von der Xbox ONE -Präsentation


 
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