Usern droht Sperre & Klage

WhatsApp verbietet Massen-Nachrichten

13.06.2019

Eine derart massive Feature-Beschränkung gab es bei dem Dienst noch nie.

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© APA/ROLAND SCHLAGER
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WhatsApp  setzt im Kampf gegen die massive Verbreitung von Falschnachrichten, Spam und Kettenbriefen einen radikalen Schritt. Offenbar scheint die Beschränkung von Weiterleitungen  auf maximal fünf Kontakte nicht wie gewünscht zu wirken. Außerdem lässt sich dieses Limit mit der Broadcast-Funktion ganz leicht austricksen . Deshalb werden die "Daumenschrauben" nun massiv angezogen.

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Keine Massen-Nachrichten mehr

Wie es in den neuen, verschärften Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von WhatsApp heißt, dürfen ab 7. Dezember 2019 keine Massen-Nachrichten mehr über den Messenger-Dienst versendet werden. Wer sich ab dem Zeitpunkt nicht an diese Vorgabe hält, wird nicht nur gesperrt, sondern muss auch mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Soll heißen: WhatsApp reicht Klage ein. Diese juristischen Schritte würden nicht nur gegen Nutzer eingereicht, die gegen die neuen Vorgaben verstoßen, sondern auch gegen solche, die dabei unterstützend tätig seien.

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Trifft auch „Falsche“

Von diesen Einschnitt sind aber nicht nur Versender von Spam, Kettenbriefen und massenhaften Fake-Nachrichten betroffen. Die neuen Regeln gelten auch für Unternehmen, die WhatsApp derzeit dazu nutzen, um Newsletter oder Push-Nachrichten zu versenden.

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