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Whatsapp führt Nachrichten-Limit ein! DAS steckt dahinter

20.10.2025

Viele nutzen Whatsapp täglich, um mit Freunden, Familie oder Arbeitskollegen zu schreiben. Nun plant Meta eine neue Regel. 

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© getty/meta
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Es soll eine Grenze geben, wie viele Nachrichten man verschicken darf – zumindest in bestimmten Fällen. Das Ziel: weniger Spam und weniger Betrugsversuche.

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Warum Whatsapp ein Limit einführt

In den letzten Jahren haben sich Betrugsversuche über Messenger-Apps stark verbreitet. Betrüger versenden oft massenhaft Nachrichten, um an persönliche Daten zu kommen oder schädliche Links zu verbreiten. Whatsapp will diesen Missbrauch jetzt eindämmen. Meta plant daher, die Zahl der Nachrichten zu begrenzen, die man an Kontakte schicken kann, die nicht antworten. Jede einzelne Nachricht wird gezählt – egal ob nur ein kurzes „Hallo“ oder ein längerer Text. Wer also viele Nachrichten an Personen schickt, die nie reagieren, erreicht irgendwann das Limit. Dann zeigt Whatsapp eine Warnung an. Werden trotzdem weiter Nachrichten verschickt, kann es zu einer vorübergehenden Sperre kommen.

Normale Nutzer müssen sich keine Sorgen machen

Für Menschen, die den Messenger einfach zum Schreiben mit Freunden oder Familie verwenden, ändert sich kaum etwas. Das Limit betrifft vor allem Spammer und Firmen, die massenhaft an unbekannte Nummern schreiben. Solange du also mit Personen kommunizierst, die auch antworten, wirst du die Obergrenze nie erreichen. Selbst mehrere unbeantwortete Nachrichten an eine Person reichen im Alltag kaum aus, um das Limit auszulösen.

Tests in verschiedenen Ländern geplant

Meta hat noch nicht gesagt, wo genau das Limit liegen wird. In den kommenden Wochen sollen in mehreren Regionen Tests starten. Dabei wird geprüft, welche Grenze sinnvoll ist, ohne dass normale Nutzer eingeschränkt werden. Whatsapp will damit herausfinden, ab wann Spammer effektiv gestoppt werden, ohne dass der Chat-Alltag darunter leidet.

 

Wenn du eine verdächtige Nachricht erhältst, kannst du den Kontakt weiterhin melden und blockieren. Eine andere Möglichkeit ist, einfach nicht zu antworten – denn dadurch läuft bei Spammern der Nachrichten-Zähler schneller voll. Nach einiger Zeit werden sie automatisch blockiert und verschwinden zumindest für eine Weile von der Plattform. 

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