Schlaftipp:

DIESE Schlafposition hilft gegen Sodbrennen

25.07.2025

Nächtliches Brennen in der Brust? Das könnte Sodbrennen sein – und das raubt nicht nur Schlaf, sondern auch Nerven. Die gute Nachricht: Mit einer simplen Schlafposition lassen sich die Beschwerden deutlich lindern. So schlafen Sie besser – ganz ohne Medikamente! 

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Nachts wach, weil’s brennt? Sodbrennen raubt vielen Menschen den Schlaf – unangenehm, störend und auf Dauer sogar gesundheitsschädlich. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Schlafposition können Sie aktiv gegensteuern. Und nein, es braucht dafür weder neue Medikamente noch teure Matratzen. Nur ein bisschen Umdenken – und vielleicht ein zusätzliches Kissen. 

Warum überhaupt Sodbrennen im Schlaf?

Wenn Sie sich nachts flach hinlegen, fehlt dem Körper die Unterstützung der Schwerkraft. Magensäure kann dadurch leichter zurück in die Speiseröhre fließen – und genau das spüren Sie dann als unangenehmes Brennen hinter dem Brustbein. Besonders tückisch: Im Schlaf bemerkt man es oft erst spät oder wacht immer wieder auf. Nicht gerade die Zutaten für eine erholsame Nacht. 

Die beste Position: Schlafen auf der linken Seite 

Klingt simpel, wirkt aber richtig gut: Die linke Seitenlage ist laut Studien die beste Position gegen nächtliches Sodbrennen. Warum?

  • In dieser Haltung liegt der Magen unterhalb der Speiseröhre.
  • So bleibt die Magensäure da, wo sie hingehört – im Magen.
  • Gleichzeitig entlastet diese Position auch die Bauchspeicheldrüse.

Also: Ab auf die linke Seite – am besten mit einem angenehmen Kissen zur Unterstützung von Kopf und Nacken. 

Noch besser: Oberkörper leicht erhöht

  • Wer zusätzlich seinen Oberkörper anhebt, hat noch bessere Karten im Kampf gegen das Brennen. Das geht ganz einfach:
  • Nutzen Sie ein zweites Kissen oder
  • legen Sie sich ein Keilkissen unter den Rücken oder
  • stellen Sie das Kopfende des Lattenrosts leicht hoch.

Der Trick dahinter: Die Schwerkraft hilft mit, dass Magensäure im Magen bleibt. So wird Reflux effektiv verhindert – ohne große Umstände. 

Vermeiden: Bauchlage und falsche Gewohnheiten

Was Sie besser lassen sollten:

  • Bauchlage: Durch den Druck auf den Bauch kann Magensäure noch leichter nach oben steigen. Lieber ganz meiden.
  • Spätes Schlemmen: Wer mit vollem Magen ins Bett geht, riskiert Sodbrennen. Am besten zwei bis drei Stunden vor dem Schlafen nichts Schweres mehr essen.
  • Alkohol und Koffein: Können den Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre schwächen – und Sodbrennen fördern. 

 

Die linke Seitenlage mit leicht erhöhtem Oberkörper kann wahre Wunder wirken – ganz ohne Aufwand, aber mit großer Wirkung. 

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