Neue Entwicklung

Vergewaltigung in Schumacher-Villa: Neuer Ärger vor Gericht

17.10.2025

Der Angeklagte erschien nicht vor Gericht, der Prozess musste verschoben werden.

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Wie berichtet,  erhebt eine Pflegerin schwere Vorwürfe gegen den australischen Rennfahrer Joey M. (29). Sie behauptet, im November 2019 in der Villa der Familie Schumacher in Gland (Schweiz) vergewaltigt worden zu sein. Laut der Schweizer Zeitung 24heures soll der Beschuldigte damals kurzzeitig in dem Anwesen gewohnt haben und ein ehemaliger Freund von Mick Schumacher sein.

Die Frau erstattete die Anzeige rund zwei Jahre nach dem mutmaßlichen Vorfall. Im Jahr 2024 reiste der Australier zu Vernehmungen in die Schweiz. In ihrer Aussage vor dem Gericht in Nyon schilderte die Pflegerin, dass sie nach einem Partyabend durch Freunde in ein Schlafzimmer begleitet worden sei – und der Mann habe den Raum betreten und sie zweimal vergewaltigt. Der Angeklagte bestreitet die Anschuldigungen.

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Prozess geplatzt

Am Mittwoch sollte der Prozess in Nyon fortgesetzt werden, Joey M. erschien aber nicht vor Gericht. Die Klägerin reagierte auf die Verschiebung des Prozesses empört. Dies sei „bedauerlich und feige“, die Beweislage „eindeutig“.

Gegenüber der BILD nahm nun der Anwalt des Angeklagten zum Fernbleiben seines Mandanten Stellung. „Was gestern passiert ist, liegt in seinem Recht: Artikel 366 der Schweizerischen Strafprozessordnung erlaubt einmaliges Ausbleiben“, so Anwalt Luc Vaney. Bei einem erneuten Fernbleiben würde der Rennfahrer allerdings in Abwesenheit verurteilt. 

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