Selbstmordgedanken

Ramona Leiß wollte sich umbringen

09.02.2012

Sie verdankt ihm ihr Leben: Sohn Sascha half Dschungel-Ramona aus der Krise.

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Die ehemalige Dschungelcamp-Bewohnerin Ramona Leiß hätte sich ohne die Unterstützung ihres Sohnes das Leben genommen und ihre Depression nach der Entlassung durch den ZDF nicht überwunden. Das verriet sie jetzt gegenüber BUNTE.

Wollte sich Leben nehmen
Das schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter, die im 2000 starb, und die überraschende Kündigung durch den ZDF im gleichen Jahr, stürzte die Moderatorin in eine schwere Krise. "Mein Leben war eigentlich zu Ende, ich bin in eine tiefe Depression gefallen, hatte eine Art Lähmung, eine Sprachblockade. Mein Körper war eiskalt, als würde mein Inneres erfrieren, ich konnte nichts mehr essen. Mein Magen und meine Seele waren wie zugeschnürt", beschreibt sie die psychischen Zustände von damals.

Doch ihr Sohn Sascha (28) aus der Beziehung mit TV-Manager Fred Kogel gab Ramona die Kraft, sich mit Hilfe einer Psychotherapie aus diesem Loch zu befreien. "Wenn Sascha nicht gewesen wäre, hätte ich mich umgebracht. Ich habe oft darüber nachgedacht.

Genesung
"Ich befreie mich immer mehr von alten Zwängen und Erziehungsmustern. Einem falschen Ich, das ich für andere gelebt habe, nicht für mich“, gestand Ramona, die stets versucht habe, es ihrer Mutter recht zu machen. "Sie hat mich mit ihrer Liebe erdrückt und im Gegenzug ein unglaubliches Maß an Liebe verlangt. Ich sollte ihr Leben leben, ihre Wünsche erfüllen. Was ich empfand, war nicht gefragt.“ Durch den Tod ihrer Mutter fand Leiß den Mut, ihr Leben selbst zu bestimmen. Die Teilnahme am RTL-Dschungelcamp war für die 54-Jährige "wie eine öffentliche Befreiung aus ihrem alten Fernseh-Ich".

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