Was ist dran?

Bushido reagiert auf Mafia-Gerüchte

18.04.2013

Der deutsche Rapper macht sich über "Stern"-Geschichte lustig.

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© Getty Images, Twitter
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Eine Generalvollmacht soll der deutsche Rapper Bushido (34) dem deutschen Magazin Stern zufolge unterschrieben haben und damit seine Geschicke in die Hände von Verbrechern übergeben haben. Der Clan rund um Boss Arafat Abou-Chaker könne damit auf seinen gesamten Besitz zugreifen - Häuser, Gagen, Konten, Verträge: alles in der Hand der Mafia? Dazu veröffentliche das Blatt ein Faksimile des Dokuments.

Fälschung?
Die Reaktion des Künstlers war kurz, bündig und zeugte von Humor. "Ich hätte da noch ein paar Hitler-Tagebücher rumliegen", twitterte er an den Stern. Damit spielte Bushido auf eine peinliche Affäre an: 1983 saß das Nachrichtenmagazin dem Maler Konrad Kujau auf und bezahlte 9,3 Millionen Deutsche Mark (rund 4,8 Millionen Euro) für die Rechte an gefälschten Tagebüchern. In der Folge musste sich der Stern für die Veröffentlichung entschuldigen und die Chefredaktion trat zurück.

Offensichtlich will Bushido also andeuten, dass es sich bei der abgedruckten Generalvollmacht um eine Fälschung handelt.

 

      
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