Im Rihanna-Prügelprozess

Chris Brown zu Sozialarbeit verdonnert

19.08.2013

Der Sänger muss seine 1000 Stunden gemeinnütziger Arbeit wiederholen.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Zwar sind seit Chris Browns Prügel-Attacke gegen Ex-Freundin Rihanna schon vier Jahre vergangen, doch der Prozess gegen ihn will einfach kein Ende nehmen. Konnte sein Anwalt erst kürzlich eine Verurteilung des Sängers wegen eines Verkehrsdelikts abwenden, wurde Brown nun vor Gericht dazu verdonnert, seine 1000 Stunden gemeinnütziger Arbeit zu wiederholen. Die Richter warfen ihm vor, keine 'glaubwürdigen oder überprüfbaren Beweise' für seine angeblich abgeleistete Sozialarbeit vorgelegt zu haben.

Unglaubwürdig
Unter der Aufsicht eines Gerichtes in Virginia sollte Chris Brown seine Stunden abarbeiten, doch dort habe niemand seine Arbeit bestätigt oder beaufsichtigt. Auch widersprüchliche Angaben des Sängers ließen die Richter daran zweifeln, dass der 24-Jährige tatsächlich seine 1000 Stunden bewältigte. Zu dem Zeitpunkt, an dem Brown angab, Müll aufgesammelt zu haben, befand er sich eigentlich in Cancun. Auch die Leiterin eines Kindergartens, in dem er angeblich gearbeitet hatte, sagte aus, ihn dort nie gesehen zu haben. Kein Wunder, dass die Richter Chris nicht gerade für glaubwürdig befinden.

Da hat der Sänger wohl Pech gehabt, denn so einfach kommt er nicht davon! Er muss die 1000 Stunden wiederholen, aber diesmal wird ihm wohl genauer auf die Finger geschaut werden. Ein Jahr hat Brown Zeit, die insgesamt 180 Tage soziale Arbeit zu bestreiten.

© Reuters

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel