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Hollywood-VIPs in Angst: Hightech-Gauner räumen Luxus-Villen aus
30.07.2025Hollywoods Elite lebt gefährlich: Immer mehr Promi-Villen werden von raffinierten Einbrecherbanden ins Visier genommen. Mit Störsendern, Verkleidung und Insider-Tipps räumen die Kriminellen Luxus-Anwesen blitzschnell leer – oft, ohne Spuren zu hinterlassen.
Was klingt wie ein neuer Hollywood-Blockbuster, ist bittere Realität: Immer mehr Promi-Villen in Los Angeles werden von organisierten Banden ausgeräumt – mit erschreckender Leichtigkeit. Ob Brad Pitt, Nicole Kidman oder Keanu Reeves: Die Liste der Opfer wird immer länger.
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Mit Störsendern, die im Netz für ein paar Tausend Dollar erhältlich sind, machen die Täter Alarmanlagen und Kameras unschädlich. Danach treten sie auf wie unauffällige Gärtner und schleppen die Beute in Laubbläsersäcken aus dem Haus. Sicherheitsexperte Kris Herzog warnt: „In L.A. sind derzeit 50 bis 60 dieser Störsender-Banden aktiv – keine einzige wurde bisher geschnappt.“
Mord in der Promi-Villa
Wie gefährlich es werden kann, zeigt ein besonders tragischer Fall im Juli: Ein Obdachloser drang in das Haus der „American Idol“-Managerin Robin Kaye und ihres Mannes ein – und erschoss das Ehepaar mit deren eigener Waffe, als sie ihn überraschten.
Der große Vorteil der Täter: Promis sind oft unterwegs – bei Dreharbeiten, Sportevents oder auf Reisen. Ihre Häuser sind leer, leicht ausspionierbar und mit teuren Uhren, Schmuck oder Bargeld bestückt. Der Einbruch bei Nicole Kidman im Februar oder der Coup bei Brad Pitt im Juni 2025 sind nur zwei aktuelle Beispiele. Auch Keanu Reeves wurde bereits Ende 2023 Opfer – ein Jahr später tauchten seine Luxusuhren in Chile auf. Zufall? Keineswegs.
Südamerikanische Banden auf Diebestour
Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass hinter vielen Fällen professionell organisierte Gruppen aus Südamerika stecken. Diese reisen als angebliche Touristen ein, führen Einbruchsserien durch und verlassen die USA mit leeren Händen – die Beute wird separat von Hehlern außer Landes gebracht. Laut Behörden helfen auch Fingerabdrücke oder DNA-Spuren wenig, da die Täter kaum identifizierbar sind.
Insider liefern die Infos
Erschreckend: Viele Täter erhalten Unterstützung von innen. „In Los Angeles verkaufen täglich Gärtner, Reinigungskräfte oder Poolboys Infos über ihre reichen Arbeitgeber an Kriminelle“, sagt Herzog. Sein klarer Ratschlag an Promis: bewaffnete Sicherheitsleute engagieren – so wie etwa Jennifer Aniston. Im Mai rammte ein Mann das Tor zu ihrer Villa in Bel Air. Ihr Security konnte ihn gerade noch stoppen, bevor er ins Haus gelangte.