Wirbel nach Schuldspruch

Jackson-Juror gibt Details preis

10.11.2011

Conrad Murray sitzt in Haft: Der Tumult um seine Person wird immer lauter.

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Kaum hinter Gitter gebracht, geht der Wirbel um den früheren Leibarzt des verstorbenen Popstars Michael Jackson so richtig los. Am Montag haben die zwölf Geschworenen das Urteil bekannt gegeben und Conrad Murray (58) für schuldig befunden. Jetzt packt einer der Juroren aus.

Konkrete Entscheidung
Die Entscheidung, Murray wegen fahrlässiger Tötung schuldig zu sprechen sei nicht schwierig gewesen, meint einer der anonymen Geschworenen. "Es war eine konkrete Entscheidung", meint der redwillige Juror. Alle wären sich einig gewesen, noch bevor ihre 8-stündige Beratungs-Frist abgelaufen war. Grund für die Entscheidung sei die "klare Beweislage" gewesen. Er fügte hinzu: "Die Beweise waren überwältigend."

Skandal-Doku
So wie es aussieht, sollen uns bald noch mehr Einblicke hinter die Kulissen des Murray-Prozesses gewährt werden.

Schon seit dem tragischen Tod Jacksons wirkte der Mediziner in einer TV-Doku mit. Er ließ sich jeden Tag von einer Kamera begleiten, bei Prozessvorbereitungen filmen und plauderte private Details über das Leben der Pop-Legende aus. So soll Michael laut Murray sogar gesagt haben: "In meinem ganzen Leben habe ich nur einen Freund gefunden und der sind Sie, Dr. Conrad."

Casht er jetzt ab?
Die Story hat NBCUniversal sich jetzt einiges kosten lassen. Angeblich sollen umgerechnet 220.000 Euro ihren Besitzer wechseln. "Der größte Teil des Geldes wird an Dr. Murrays Anwälte gehen", verteidigte ein Insider die Summe gegenüber Radar Online. Den Rest des Betrags soll Nicole Alvarez, Dr. Murrays Lebensgefährtin und Mutter ihres gemeinsamen Sohnes, erhalten.

Jacksons Familie forderte den Sender auf, aus ethischen Gründen auf die Ausstrahlung zu verzichten. Auch die Jacko-Fangemeinde ist empört.

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