Veranstalter waren in Sorge

Mails beweisen: Jackson war ein Wrack

03.09.2012

Veranstalter der geplanten Jacko-Tour waren besorgt wegen seines Zustands.

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© WireImage.com/Getty
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Interne Emails, die vor dem Tod Michael Jacksons von Mitarbeitern des Konzertveranstalters AEG verschickt wurden, sorgen für Aufregung: Sie beweisen, dass die Firma über den Zustands des King of Pop im Bilde war: Er wurde in den Nachrichten als "Nervenbündel" bezeichnet. "MJ ist in seinem Zimmer eingesperrt, betrunken und niedergeschlagen", zitiert die New York Daily News, die von Promoter Randy Phillips verfasst und an seinen Chef gesendet wurde. Er gab an, der Sänger sei voller Selbsthass und Zweifel und nannte ihn eine "emotional gelähmte Katastrophe".

Keine Rücksicht
Doch davon blieben die AEG-Bosse völlig unbeeindruckt: Ein paar Stunden später wurde eine Pressekonferenz abgehalten, in der die Konzertreihe This is it in London angekündigt wurde.

Die E-Mails könnten laut "Los Angeles Times" eine wichtige Rolle bei zwei bevorstehenden Gerichtsverfahren spielen. Unter anderem werfen die Erben Jacksons dem Unternehmen AEG vor, den Sänger wegen des geplanten Comebacks unter Druck gesetzt zu haben, obwohl es Anzeichen für gesundheitliche Probleme des Popstars gegeben habe.

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