Schweden-König

Sex-Skandal: Carl Gustaf spricht endlich

31.05.2011

Sex-Bilder vor Veröffentlichung? "Kann es faktisch nicht geben."

Zur Vollversion des Artikels
© EPA/APA
Zur Vollversion des Artikels

Die Auseinandersetzung um angebliche Rotlicht-Aktivitäten des schwedischen König Carl XVI. Gustaf spitzt sich weiter zu. Unmittelbar nach einem Interview, in dem der König alle Vorwürfe als unwahr zurückgewiesen hatte, kündigte der serbische Ex-Nachtclubbetreiber Mille Markovic die baldige Veröffentlichung von kompromittierenden Fotos mit dem Monarchen an.

Er sagte in der Zeitung "Expressen": "Eines Tages kommt der Beweis, und der Tag kommt näher. Es handelt sich nicht um Jahre, sondern Wochen oder Monate." Der mehrfach vorbestrafte Markovic sagte, er freue sich darauf.

"Kann es nicht geben"
Carl Gustaf hatte am Dienstag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TT erklärt, die Existenz solcher Bilder sei nicht möglich, weil es "keine Situationen" gegeben habe: "Die kann es faktisch nicht geben. Es ist schwierig, etwas zu kommentieren, dass man selbst nie und auch sonst niemand je gesehen hat.“

"Leider, leider, solche Clubs besuchen viele Menschen. Und die können nicht immer auseinanderhalten, wer da gewesen ist und wer nicht", betonte er außerdem, dass er nie (wie in einem Enthüllungsbuch behauptet), einschlägige Etablissements besucht habe.

Die Popularität des schwedischen Königs war nach seinem monatelangen Schweigen zu den Rotlicht-Vorwürfen drastisch gesunken. Das Stockholmer Echo auf den Inhalt des Interview fiel geteilt aus: "Zu spät" und "hohes Risiko" lauteten die überwiegenden Kommentare in Medien.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel