Kleist-Neuverfilmung

Mikkelsen als neuer "Michael Kohlhaas"

07.11.2013

Mit markantem Gesicht & halbnacktem Oberkörper glänzt Mikkelsen in Kinos.

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Er ist ohne Zweifel der Star des Filmes - Mads Mikkelsen glänzt mit seinem markanten Gesicht und halbnacktem Oberkörper in der Hauptrolle des gleichnamigen Films "Michael Kohlhaas". Abgesehen von dem dänischen Superstar, der 2012 in Cannes für seine Rolle in dem Film "Die Jagd" als bester Schauspieler ausgezeichnet wurde, kommt die Neuverfilmung Kritikern zufolge nicht an seinen Vorgänger heran. Kinostart ist am 7. November.

Hier der Trailer zum Film

Zurück in die Vergangenheit
Der Zuschauer reist mit dem Hauptdarsteller Mikkelsen zurück in das 16. Jahrhundert, und erlebt den Dänen in der Rolle des Michael Kohlhaas - einem Pferdehändler, der auf dem Weg zu einem Markt aufgehalten wird, und von dem entgegen aller Gepflogenheiten ein Passierschein verlangt wird. Als Kohlhaas zwei seiner stattlichsten Pferde als Pfand für die Weiterreise hinterlässt, findet er diese bei seiner Rückkehr in einem grauenhaften Zustand wieder. Kohlhaas verlangt Wiedergutmachung, und begibt sich nach Ablehnung seiner Klage vor Gericht, mit einigen seiner Getreuen auf einen Feldzug gegen die ungerechte Obrigkeit.

Düstere Huldigung an Kleist
Obwohl der Schauplatz vom deutschen Wittenberg nach Frankreich in die Cevennen verlegt, mit atemberaubenden Panorama-Aufnahmen und guten Schauspielern bestückt wurde, stößt das Historiendrama a la des Palliers hierzulande auf weniger positive Kritik, als in der französischen Heimat des Regisseurs. Trotz der Aktualität des Filmthemas und einiger Gewalt-Exzesse scheint der Film nicht in Schwung zu kommen, und bleibt damit auch hinter der Leinwandversion seines deutschen Kollegen Aron Lehmann, die im Augst in den Kinos startete, zurück. Während Lehmann es mit einem vergleichsweise winzigen Budget gelang das Kinopublikum zu begeisern, bleibt de Palliers mit seiner düsteren Huldigung hingegen deutlich leiser als Kleist selbst.

Hier gehts zu den aktuellen Kino-Filmtrailern.

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