KHM-Vortragsreihe

Jeff Koons auf Wien-Besuch

11.01.2012

Der US-Künstler besuchte am 10.1 das Kunshitorische Museum in Wien.

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Der weltberühmte amerikanische Künstler Jeff Koons war gestern, Dienstag, den 10. Januar Gast im Kunsthistorischen Museum in Wien und führte am Abend in der Kuppelhalle vor etwa 300 geladenen Gästen ein exklusives Gespräch mit Jasper Sharp, dem KHM-Kurator für moderne und zeitgenössische Kunst. Bereits am Vormittag traf Koons mit Generaldirektorin Sabine Haag zusammen und erhielt von ihr exklusive Einblicke in die Restaurierwerkstatt der Kunstkammer (wo er u.a. einen Blick auf die derzeit noch nicht zusammengebaute Saliera werfen konnte) sowie in das "finstere" Depot der Kunstkammer.

Koons leidenschaftlicher Sammler
 Jeff Koons ist selbst leidenschaftlicher Sammler und Bewunderer von Werken alter Meister und antiken Kunstwerken. Zur Zeit plant er unter dem Titel "Antiquities" eine neue Reihe von eigenen Kunstwerken. Bei einer Führung durch die KHM-Antikensammlung interessierten ihn daher vor allem die Bronzen und Marmorskulpturen sowie die Thematik des idealen versus des realen Porträts.

Die bedeutung von historischen Werken auf seine Arbeit
 Im Gespräch am Abend mit Jasper Sharp sprach Jeff Koons von der Bedeutung der historischen Meisterwerke in seinem eigenen Werk. Dabei interessiert Koons auf der einen Seite die virtuose Handwerkskunst der alten Meister, auf der anderen Seite aber auch die verwendeten Materialien, die sich wiederum in neuer, veränderter Form in seinen Objekten wiederfinden.

Auftakt für Vortragsreihe
Das Gespräch am 10.1 mit Jeff Koons stellte den Auftakt zu einer neuen Reihe von monatlichen Vorträgen und Gesprächen im Kunsthistorischen Museum dar. Im Februar findet ein Gespräch mit Martin Gayford, Kunstkritiker und Biograf von Lucian Freud, statt und im März kommt Fotografin Nan Goldin.






 
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