Höhepunkte

Salzburger Festspiele gehen ins Finale - Zeit für eine erste Bilanz

21.08.2025

Die Salzburger Festspiele neigen sich dem Ende zu, doch die Mozartstadt bleibt bis 31. August ein Magnet für Kultur-Fans. 

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© Franz Neumayr
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Die Salzburger Festspiele neigen sich dem Ende zu, doch noch bis 31. August pilgern Kultur-Fans in Scharen in die Mozartstadt, um sich die letzten Aufführungen nicht entgehen zu lassen. Während die großen Premieren bereits über die Bühne gegangen sind, stehen noch einige wenige Höhepunkte auf dem Programm, darunter die beliebten Mozart-Matinee.

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Eine kleine Bilanz der diesjährigen Festspiele zeigt: Zwei halbszenische Produktionen und ein Marionettentheater haben besonders begeistert. Raphaël Pichons „Zaide“ und Mozarts „Mitridate“ setzen Maßstäbe in der Inszenierung, während Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ ebenfalls zu den beeindruckenden Abenden zählt.

© SF/Marco Borrelli

"Giulio Cesare in Egitto" als düsteres Werk

Doch nicht alle Produktionen konnten überzeugen. Zu Beginn der Festspiele verlegte Dmitri Tcherniakov Georg Friedrich Händels Oper „Giulio Cesare in Egitto“ in einen kalten, humorfreien Bunker. Die rivalisierenden Konflikte der Gruppen wirkten in dieser Inszenierung wenig plausibel und ließen das Stück deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück.

© APA/BARBARA GINDL

Ganz anders das Ende der Festspiele: Raphaël Pichons Mozart-Projekt „Zaide oder der Weg des Lichts“ begeisterte das Publikum in der Felsenreitschule. Mit minimalem Bühnenaufwand, gezielt eingesetztem Licht und musikalischer Präzision entstand ein Abend von erstaunlicher Intensität, der die Zuschauer auf eine berührende Reise durch Mozarts Klangwelt mitnahm.

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