Kult-Regisseur

Sexismus-Eklat: Hausverbot in Klinik für Otto Retzer!

29.05.2025

Aufregung am Wörthersee: Nach seiner Operation soll Kult-Regisseur Otto Retzer eine Krankenschwester beleidigt haben. "Es war nur ein Witz!" sagt jetzt er.

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Eine unangenehme Spitalsposse macht derzeit medial die Runde. Laut ORF soll ein prominenter Wörthersee-Anrainer in der Klagenfurter Klinik Hausverbot haben. Grund: Eine Krankenschwester habe sich über ihn beschwert. Es geht um untergriffige Aussagen, die als Beleidigung empfunden wurden.

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Retzer: „Habe nur Witz gemacht“

Jetzt enthüllt die „Bild“-Zeitung, um wen es sich dabei handelt: Kult-Regisseur Otto Retzer, der Hits wie „Ein Schloss am Wörthersee“ inszenierte, soll der Übeltäter gewesen sein. „Ich wurde um 9 Uhr operiert, lag bis 14 Uhr im Aufwachraum“, erzählt er der "Bild". „Abends kam eine Krankenschwester und wollte mir einen Katheter legen. Da habe ich einen blöden Witz gemacht. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich genau gesagt habe“, versucht er seinen Fauxpas zu erklären.

Retzer war nach einem Fahrradunfall in München, bei dem er einen Beckenbruch erlitt, im UKH Klagenfurt operiert worden.

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Klinik: Hausverbot gilt unbefristet

Die Krankenschwester meldete den Vorfall ihren Vorgesetzten. Konsequenz: Hausverbot. In einem internen Mail heißt es sogar: Wenn diese Person auftaucht, dann ist die Polizei zu rufen.

Die Klinikleitung findet aber klare Worte: „Ein Hausverbot wird bei uns nur nach sorgfältiger Prüfung ausgesprochen - so auch in diesem Fall. Dabei ging es ausdrücklich nicht um Banalitäten, sondern um Äußerungen, die wir nach eingehender Prüfung als nicht hinnehmbar eingestuft haben.“

Das Hausverbot gilt unbefristet. Ausgenommen sind freilich medizinische Notfälle. Retzer jedenfalls versteht die Welt nicht mehr. „Mir wird nach einem Witz Böses unterstellt! Ich bin doch ein Frauenverehrer!“  

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