Gerichtsprozess

Streit um Lugner-Villa: DAS sagt Anwalt Florian Höllwarth

19.12.2025

Simone Lugner konnte am Freitag aus zeitlichen Gründen nicht einvernommen werden. Für sie geht es am 20. März 2026 in die nächste Prozessrunde. 

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Kein Weihnachtsfrieden für Familie Lugner: Nur wenige Tage vor Heiligabend wird die nächste Runde im Rechtsstreit um die legendäre Villa eingeläutet. Am Freitag (19. Dezember) setzte das Landesgericht für Zivilrechtssachen im Wiener Justizpalast die Verhandlung um den Verbleib von Simone Lugner in dem prominenten Anwesen fort – und es kam zu spannenden Momenten. 

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Als die langjährige Haushälterin des verstorbenen Baumeisters Richard Lugner (†91) dazu befragt wurde, ob sich Simone Lugner in den letzten Monaten seines Lebens gut um ihn gekümmert habe, antwortete sie, dass die Betreuung von ihr und einer weiteren Pflegekraft übernommen wurde und dass Simone ihrer Meinung nach gar nicht mit Richard zusammengelebt habe. Sie sei nur ein bis zwei Tage bei ihm gewesen. 

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Höllwarth: "Ich bin sehr zufrieden"

Anwalt Florian Höllwarth verrät im Gespräch mit oe24 kurz nach dem Prozesstag mehr dazu: "Ich bin sehr zufrieden und denke, dass wir heute überall punkten konnten. Jetzt warten wir darauf, ob von der Gegenseite vernünftige Vergleichsvorschläge kommen. Wir sind prinzipiell zu einer außergerichtlichen Einigung bereit." Die Aussage der Haushälterin sei logisch: "Simone hat gearbeitet und Richard Lugner hatte das auch so vorgesehen."

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Da Simone selbst aus zeitlichen Gründen nicht einvernommen werden konnte, steht sie am 20. März 2026 erneut vor Gericht. "Bis dahin sollten die Wohnverhältnisse aber schon etwas klarer sein. Ich gehe nicht davon aus, dass der Prozess im März zu Ende ist", sagt der Anwalt weiter. 

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