Giovanni Zarrella feierte eine Premiere, die für ihn eine große Ehre war. Leider sehen das seine Fans zum Teil anders.
Für Giovanni Zarrella stellte es eine „große Ehre“ dar, beim Adventssingen des Deutschen Bundestages aufzutreten. Dass er dabei an der Seite von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) zu sehen war, stieß jedoch nicht bei allen Anhängern auf Zustimmung.
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Öffentlich hatte Giovanni Zarrella bislang kaum Berührungspunkte mit der Politik. Umso verwunderlicher war sein Auftritt unter der gläsernen Kuppel des Reichstagsgebäudes beim traditionellen Adventssingen des Bundestages. Am Donnerstag, dem 18. Dezember, kündigte Klöckner den Sänger mit den Worten an: „Lieber Giovanni, das ist jetzt deine Bühne, die gibt’s kein zweites Mal in Deutschland.“ Auf Instagram teilte Zarrella anschließend Eindrücke von seinem Besuch.
"Große Ehre"
In seinem Posting betonte der Musiker: „Es ist für mich eine wirklich große Ehre, an diesem historischen Ort für das Land, in dem ich geboren und aufgewachsen bin, singen zu dürfen.“ Er fügte hinzu: „Gerade in diesen so anspruchsvollen Zeiten kann uns die Musik und die damit verbundenen Emotionen eine große Unterstützung sein und verbinden.“
Im veröffentlichten Video ist Zarrella neben Bundestagspräsidentin und CDU-Politikerin Julia Klöckner zu sehen, die für ihre stilbewussten Auftritte regelmäßig Aufmerksamkeit erregt. Klöckner erklärte, dass es sich bei diesem Auftritt um eine Premiere handle: „Es hat noch nie jemand hier gesungen unter dieser Kuppel.“ Sie kündigte zudem an: „Er wird Ave-Maria singen und danach werden wir zusammen singen.“
Debatte um Auftritt
Die Resonanz auf den Auftritt war in den sozialen Medien gemischt. Viele Fans zeigten sich begeistert. Ein Nutzer schrieb etwa: „An einem solch geschichtsträchtigen Ort, wo derzeit schwierige Debatten zu oft Spaltung statt Einigkeit bringen, schaffst du für einige Minuten nur mit deiner Stimme und Ausstrahlung eine Stimmung, voller Wärme und Liebe, die wir gerade jetzt brauchen.“ Eine andere Nutzerin kommentierte: „So verdient, so stolz, wow!“
Gleichzeitig meldeten sich auch kritische Stimmen zu Wort. Ein Fan bezog sich auf ein Video, das Klöckner gemeinsam mit einem Manager von Nestlé zeigt, und meinte: „Du warst super Giovanni, wie immer. Aber mit Julia Klöckner? Musste das wirklich sein?“ Eine weitere Nutzerin bemerkte: „Also eine Einladung von der Klöckner hättest du vielleicht besser nicht annehmen sollen.“ Ungeachtet dessen wurde Zarrellas Gesang durchweg gelobt: „Wunderschön gesungen“, hieß es mehrfach.