Film: "3096 Tage"

Fall Kampusch als ORF-Premiere

10.08.2014

Film zum Kampusch-Martyrium wurde teilweise an Originalschauplätzen gedreht.

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Am 2. März 1998 wurde die damals zehnjährige Natascha Kampusch entführt. Am 23. August 2006 gelang ihr nach mehr als acht Jahren die Flucht. Insgesamt war sie 3.096 Tage in der Gewalt ihres Peinigers Wolfgang Priklopil und wurde in einem engen Kellerverlies gefangen gehalten.

3096 Tage lautet auch der Titel jenes Spielfilms von Regisseurin Sherry Hormann, der dieses Verbrechen, das zu den spektakulärsten Kriminalfällen in der Geschichte Österreichs zählt, nachzeichnet. Hormann inszenierte ein gnadenloses Psychoduell zwischen Täter und Opfer. Die Verfilmung (Produzent: Bernd Eichinger) basiert auf der gleichnamigen Autobiografie von Natascha Kampusch. Gedreht wurde in den Bavaria-Studios in München, in den Tiroler Bergen (Priklopils Ski-Ausflug mit Natascha) und an Originalschauplätzen in Wien.

In den Hauptrollen glänzen Antonia Campbell-Hughes (Kampusch) und Thure Lindhardt (Priklopil). Amelia Pidgeon spielt Natascha Kampusch als Kind. In einer weiteren ­Rolle ist Erni Mangold zu sehen.

Der ORF versteckt 3096 Tage allerdings im Nachtprogramm. Zu sehen ist das beklemmende Drama ab 22.30 Uhr in ORF 2.

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