Nach Lästerattacke

Silbereisen & Gottschalk auf Kuschelkurs

24.10.2012

Nach dem verbalen Schlagabtausch habe sich die Streithähne ausgesprochen.

Zur Vollversion des Artikels
© RTL/Photo Press Service (www.photopress.at)
Zur Vollversion des Artikels

Ein Vortrag an der Universität Heidelberg des deutschen Show-Urgesteins Thomas Gottschalk sorgte in der Vorwoche für Furore, bezeichnete er doch im Zuge dessen seinen Kollegen Florian Silbereisen "als größten Irrtum der Fernsehgeschichte". Knapp eine Woche später kamen im sonnigen Mallorca die Einsicht und die schlussendlich die große Versöhnung zwischen den beiden Herrschaften. Das geht aus einem Bericht der deutschen Bild Zeitung hervor.

Keine Attacke und auch kein Krieg
"Es war keine Attacke und es ist kein Krieg. Ich habe einen Vortrag vor Studenten der Uni Heidelberg gehalten und in so einer Situation verkaufst du als Entertainer für einen Gag auch deine eigene Großmutter", erklärte Gottschalk seinen verbalen Ausrutscher im Zuge der Uni-Vorlesung gegenüber dem Blatt. Auf die Frage, warum ausgerechnet Florian Silbereisen für einen solchen "Gag" herhalten musste, antwortete der Showtitan so: "Als ich über diese Schunkel-Shows im TV gelästert habe, ist mir halt auch der Florian vor die Flinte geraten. Da feuerst du blind aus der Hüfte. Natürlich kommen jetzt die Hauspsychologen um die Ecke und analysieren feinsinnig, dass ich aus Altersschwäche die Tollwut bekommen habe. Das ist noch größerer Unsinn.“

Silbereisen nimmt es gelassen
Aber auch das Opfer der Lästerattacke kam zu Wort und erklärte seine Gemütslage nach dem misslichen Gottschalk-Vortrag und ob er sauer auf seinen Kollegen war. "Nein. Es wäre doch viel schlimmer, wenn Thomas über Musikshows geredet hätte und meine Show wäre ihm nicht eingefallen! Es gibt genügend Sendungen und Moderatoren, über die redet kein Mensch. Außerdem: Wenn man so klar wie ich zu Schlager und Volksmusik steht, muss man Lästereien aushalten können", so Silbereisen im Bild-Interview.

Eitle Wonne Sonnenschein
Gottschalk zeigte sich sichtlich erfreut über die Versöhnung."Wenn mir hier in Mallorca ein beleidigter Trachten-Dödel gegenübergesessen hätte, der mit dem Anwalt droht, hätte ich auch auf stur geschaltet. Aber da kam ein ziemlich cooler Geselle, der mir erst erklärte, dass er keine Schunkel-Shows macht und dann ein paar Wodka Tonics spendierte", schildert der ehemalige "Wetten, dass ...?"-Moderator die Versöhnung. "Ich kannte Florian ja nicht. Und wenn ich merke, dass ich jemandem Unrecht getan habe, ist es für mich kein Problem, mich zu entschuldigen", gesteht Gottschalk sich weiter seinen Fehler ein. Auf die Frage, ob das als Entschuldigung für den Schlagershow-Titanen reicht antwortete er: "Thomas hat in BILD gesagt, ich hätte einen gut bei ihm. Da überlege ich mir etwas!“ Man darf also gespannt sein was sich Silbereisen einfallen lässt, ist er doch für Überraschungen aller Art in seinen TV-Festen bekannt.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel