We love Lloret

Ruhrpott-Assis haben erstmal ausgefeiert

17.08.2012

Spanier über Party-Doku empört. Stadt beschwerte sich bei ProSieben.

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© ProSieben
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Zwei Wochen lang gaben sich Jerome, Ling Ling und Co. für die Doku-Soap "We love Lloret" dem wilden Partyleben in Spanien hin. Jetzt mussten die acht Ruhrpottler der Finca Fiesta und Lloret de Mar Lebewohl sagen. ProSieben strahlte am Donnerstag, den 9. August, die vorerst letzte Episode der Party-Doku aus - zur Erleichterung der Stadtverwaltung.

Skandal-Doku
Denn die feierwütigen, meist leichtbekleideten Teenager gingen den Stadtbewohnern von Lloret ganz schön auf die Nerven. Auch die Stadtverwaltung fand das Auftreten der Party-Prolos alles andere als witzig und beschwerte sich beim Sender. Jordi Orobitg, der stellvertretende Bürgermeister von Lloret machte seinem Ärger in der Tageszeitung "El Periódico de Catalunya" Luft. Die ProSieben-Serie beschädige das Ansehen der Stadt, sie stelle degradiere Lloret de Mar zur Hochburg des Sauftourismus dar. "Es wird ein pervertiertes und verfälschtes Bild von Lloret gezeichnet", meinte der Bürgermeister. Und:  "Wir sind hier nicht auf Teneriffa."

Ausgefeiert
Die Stadtverwaltung habe auch bereits ein Protestschreiben an die Produzenten der Serie und an ProSieben geschickt. Der Sender kann die Vorwürfe aber gar nicht verstehen: "'We love Lloret' war eine liebevolle Party-Doku, kein Städteporträt", teilte ein Sprecher mit. Wie dem auch sei. Gestern sendete ProSieben zwar noch ein Best Off von allen Episoden - Lloret ist die Feier-Prolos dennoch (zumindest vorerst) los!

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