TV-Fummelei mit Folgen

Skandal um Joko & Klaas Busengrapscher

16.10.2012

Neben Jokos-Grapsch-Attacke vergreift sich Golpashin-Freund im Ton.

Zur Vollversion des Artikels
© ZDFneo
Zur Vollversion des Artikels

Die beiden  TV-Spaßvögel Joko Winterscheid (33) und Klaas Heufer-Umlauf (30) sind aus der deutschen TV-Landschaft nicht mehr weg zu denken. Sie sind vor allem für ihre Witze unterhalb der Gürtellinie und schräge Wetten bekannt und sorgen jedes Mal für Aufsehen mit ihren unzähligen Shows. Beim letzten Mal machten sie mit einem "Busengrapscher" in der ZDF-Sendung "NeoParadise" von sich Reden.

Top-Quote bei Ausrutscher
Das letzte Interview mit dem verstorbenen deutschen Komiker Dirk Bach sorgte am 4. Oktober dafür, dass bei "NeoParadise" am selben Tag viel mehr Zuseher dabei waren, als sich Joko Winterscheid im wahrsten Sinne des Wortes etwas vergriff. Denn bei der IFA Messe in Berlin wettete Klaas mit seinem Kollegen, dass er nicht Mann genug sei, um einer Messe-Hostess an die Brust greifen. Joko zeigte sich gar nicht verlegen, nahm seinen Zeigefinger und stupste dem Opfer, einem blonden Mädchen, vor laufender Kamera, auf die Oberweite.  "Die stand da und hat sich richtig entwürdigt gefühlt. Die fährt jetzt gleich nach Hause und dann wird die schön heulen unter der Dusche. Die steht jetzt sechs Stunden lang unter der Dusche!“ - Mit diesen Worten soll Klaas den ganzen schlechten Scherz obendrein kommentiert haben.  Diese beiden wörtlichen wie auch physischen Vergreifer sorgen nun für große Furore.

Kleiner Ausrutscher mit enormen Wellen
Mehr brauchten die beiden TV-Stars nicht. Von sexueller Belästigung im öffentlich-rechtlichem Fernsehen und Verhöhnung von Vergewaltigungsopfern ist nun die Rede. Im Internet setzte eine Welle von Empörungs-Bekundungen ein. Kleinlaut entschuldigte sich dann am 15. Oktober der Komiker Klaas öffentlich bei dem Mädchen und dem Publikum. "Wir haben kein Taktgefühl bewiesen, und lustigen Quatsch mit fahrlässigem, beleidigendem Schwachsinn verwechselt. Es tut uns ehrlich leid", gab der TV-Star zu. Während der gescheiterte Spaßvogel Reue zeigt, putzt sich der TV-Sender ab und meint es ist alles halb so wild abgelaufen, wie es scheint. Denn ZDF behauptet, laut dem deutschen Magazin "Express.de", dass der Grabscher lediglich angedeutet und nicht durchgeführt wurde und das sowieso alles abgesprochen mit der Hostess gewesen war. Ob man dem ganzen nun Glauben schenken soll oder nicht, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel