Frühlingserwachen

Universum: ORF feiert Tiergarten Schönbrunn

16.04.2013

"Universum" zeigt " Leben im Zoo" am 16. April um 20.15 Uhr in ORF 2.

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© ORF/Lukas Beck
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Der Tiergarten Schönbrunn ist weit mehr als der älteste Zoo der Welt. Er vereint Natur aus allen Kontinenten auf 17 Hektar inmitten der Großstadt. Er ist Drehscheibe der Arterhaltung, historisch gewachsenes Weltkulturerbe, Heimat von 8000 Tieren, Arbeitsplatz von 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und eine der beliebtesten Sehenswürdigkeit Wiens. Am 16. April rückt der ORF ab 20:15 Uhr den Tiergarten ins Zentrum seiner "Universum"-Reihe.

Wiener Zoo weltweit bekannt
Der Tiergarten in Schönbrunn wirkt weit über seine Grenzen hinaus, durch internationale Zuchtprogramme, vor allem aber durch das persönliche Engagement der Pflegerinnen und Pfleger. Nicht zufällig wurde der Tiergarten Schönbrunn zweimal zum besten Zoo Europas gewählt, werden die Mitarbeiter/innen für Spezialprojekte laufend mit internationalen Preisen bedacht. In außergewöhnlichen Kameraperspektiven zeigt "Schönbrunner Tiergeschichten - Leben im Zoo" die große Nähe der Pflegerinnen und Pfleger zu den Zootieren. Eine Nähe, die manchmal bis zur Wesensverwandtschaft zu gehen scheint.

Pfleger mit Herz und Seele dabei
Aber alleine nur aus den Tieren besteht der Zoo nicht. Die Tierpfleger spielen auch eine ganz beträchtliche Rolle und sind maßgeblich für den Erfolg des Tiergartens Schönbären beteiligt. Fredi Maier ist als Pfleger für die Primaten in Schönbrunn verantwortlich. Seine Überzeugung: "Wer weiß, wie Menschen ticken, der weiß auch wie Affen ticken. Beide haben ihre Eigenheiten und Launen!" Mit einem Wort einen ganz bestimmten Charakter. Andi Eder, Meister der Raubkatzen, hat sich - so behaupten zumindest seine Freunde - sogar mit seinen Bewegungen den Tieren angepasst. Nichts entgeht den wachsamen Augen der Schönbrunner Tierpfleger. Manche von ihnen stellen ihr ganzes Leben in den Dienst ihrer Schützlinge. Mit den ihnen anvertrauten Tieren erleben sie Geburt und Heranwachsen, Altern und Tod - und manchmal auch das Ende einer ganzen Spezies. Es ist ein Leben, geprägt von Zuneigung und Verantwortung, von Enttäuschung und Glück - eben ein "Leben im Zoo".

Lukas Beck wirft Scheinwerferlicht auf Zoo
Der Regisseur Lukas Beck ist von seiner Doku "Leben im Zoo" selbst ganz angetan.  "Dreharbeiten im Zoo sind viel aufregender, als man denken würde. Es war wie in der Wildnis und es gibt nur ein Rezept, um Zootiere zu filmen: Geduld und Ruhe! Außerhalb der Öffnungszeiten im Tiergarten zu sein ist etwas ganz Besonderes, und ich würde sagen, es gibt kaum etwas Schöneres: Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang mit den Tieren - das muss man erlebt haben! Wenn die Besucher gehen, verändern die Tiere ihr Verhalten, auch das zu erleben ist großartig! Manche Tiere beginnen dann miteinander zu kommunizieren. Tiger und Löwen, zum Beispiel, starten dann ein faszinierendes akustisches Kräftemessen. Es herrscht dann sozusagen Highlife im Tiergarten! Das hätte ich nicht erwartet! - Und was die Pfleger betrifft, macht mich ihre Professionalität und Erfahrung fast sprachlos. Andi Eder zum Beispiel kennt seine Geparden so gut, dass er sie bei der Fütterung mit dem Lift richtiggehend dirigieren kann", schildert er begeistert die Erfahrungen, die er während des Dreh im Tiergarten sammeln durfte. Sie können sich am 16. April ab 20:15 Uhr auf ORF 2 ein Bild darüber machen.

Info
"Universum: Schönbrunner Tiergeschichten", am 16. April, ab 20:15 Uhr auf ORF 2.

© Reuters





 

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