"Wetten, dass ...?"-Debakel

ZDF schiebt Schuld auf Stefan Raab

12.06.2013

Entertainer hat Werbung für Duschkopf gemacht und Publikum vergrault, heißt es.

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© ZDF
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Am Samstag, den 8. Juni, feierte Markus Lanz mit der  ZDF-Show "Wetten, dass ...?" sein erstes Sommer-Special. Viele Zuseher entschieden sich aber gegen den Südtiroler und die Sommerausgabe und schalteten erst gar nicht ein, was zu einem Rekordwert führte. Denn abgesehen von der ersten Sommerwettshow, verbuchte Lanz auch seinen Rekordtiefststand, was die Einschaltquoten anbelangt. Nun werden Verantwortliche für das Debakel gesucht. Einer wurde bereits gefunden und zwar Stefan Raab.

Star-Entertainer Schuld an mageren Zuschauerzahlen
Ja genau, Stefan Raab, der Erfinder der "TV Total" Show soll Schuld an der traurigen Einschaltquote sein, zumindest zum Teil. Denn der Spaßvogel nahm auf dem Wettsofa Platz und warb für seinen erst kürzlich auf den Markt gebrachten und selbst erfundenen Duschkopf. Letzteres sei auch laut ZDF Grund dafür, dass weniger Leute schlussendlich bis zum Schluss der Sendung mit dabei waren. "Es war klar abgesprochen, dass keinerlei Werbung gemacht wird", so soll das ZDF laut "Berliner Kurier" die Situation kommentiert haben.

Fremdschämen pur
Doch das wird es freilich nicht alleine gewesen sei, warum so viele Leute im Zuge der Show, sich dazu durchgerungen haben, das Programm zu wechseln. Als nämlich bei der Challenge, bei der Lanz gegen einen Publikumsgast angetreten war, die Stimmung kippte und die Zuseher in der Arena zum ausbuhen ansetzten, meinte Raab nur: "Ich kann die Leute verstehen.“ live auf Sendung. Endgültig reichte des dem "TV Total"-Gesicht als sich Gerard Butler Eiswürfeln in die Hose kippen musste. Da drehte sich Raab auffällig weg und hielt sich dabei die Hand vor die Augen und meinte direkte in die Kamera: "Ich bin hier nur Gast in der Sendung.“ Doch nicht nur Raab selbst fand die Show zum Fremdschämen, auch zahlreiche Fans machten sich via Social-Media-Plattformen ihren Ärger freie Luft und forderten gar, die Absetzung von Markus Lanz.

© Reuters

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