Frisch geerntet

Frisches Obst und Gemüse: Vom Garten auf den Tisch

11.07.2025

Vom Beet auf den Teller: Kräuter verströmen ihr intensives Aroma, Gemüse reift in Fülle, und die Beete bieten Platz für neue Aussaaten.

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Der Garten zeigt sich von seiner üppigsten Seite – Kräuter stehen jetzt in voller Kraft und Gemüse wartet auf die Ernte. Mitte Juli ist der ideale Zeitpunkt, um solche Schätze zu genießen, zu ernten und gleichzeitig vorausschauend für eine spätere Ernte zu säen.

Hochsaison im Garten

Aromatische Kräuter wie Basilikum, Thymian, Minze, Zitronenmelisse und Schnittlauch bereichern jetzt entweder frisch die Küche oder werden je nach Verwendung eingefroren beziehungsweise getrocknet.

Mediterrane Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Salbei gedeihen im Hochsommer besonders gut. Ihr Aroma ist jetzt am intensivsten – sie können für den Gebrauch geerntet werden – am besten mit einem scharfen Messer abschneiden, um die Pflanzen nicht zu verletzen.

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Schneiden

Auch Schnittlauch, Petersilie oder Zitronenmelisse profitieren von regelmäßigem Schnitt. Grundsätzlich gilt für Kräuter: Wer die Blütenbildung frühzeitig unterbindet, fördert ein buschiges Wachstum und intensiven Geschmack. Ebenfalls wichtig: ein sonniger Standort und eine nicht zu nährstoffreiche Erde. Zu viel Dünger mindert das Aroma vieler Kräuter. Bei anhaltender Trockenheit gilt: gezielt und morgens gießen, nicht über die Blätter, um Pilzbefall zu vermeiden. Gewürz- und Heilkräuter, die nicht sofort Verwendung finden, werden am besten getrocknet und dann luftdicht verschlossen aufbewahrt.

Ernten

Zahlreiche Gemüsesorten sind im Juli erntereif: Zucchini, Gurken, Frühkarotten, Salate, Erbsen, Kohlrabi oder frühe Sorten von Paprika und Chili kommen vom Garten in die Küche. Auch Tomaten beginnen langsam zu reifen – wer regelmäßig ausgeizt und auf ausreichend Wasser achtet, kann bis September ernten.

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Pflegen

Damit die Pflanzen gesund und produktiv bleiben, kommt es jetzt auf gute Pflege an. Gießen sollte man morgens oder abends, möglichst direkt an der Wurzel. Mulch aus Grasschnitt oder Stroh hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Regelmäßiges Entfernen von Unkraut ist wichtig, da Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe gerade jetzt hoch ist. Bei Tomaten, Gurken und Zucchini lohnt sich im Juli eine Düngung mit organischem Flüssigdünger. Außerdem sollte man auf Schädlingsbefall achten, etwa durch Blattläuse und Schnecken.

Säen

Nach der Ernte entsteht Platz in den Beeten. Der Juli ist also nicht nur Erntemonat, sondern auch zum Nachsäen geeignet. Für einen zweiten Anbau bieten sich vor allem Radieschen, Rucola, Mangold und Feldsalat an, da sie zügig reifen und robust genug für die Ernte im Herbst sind. Wichtig dabei ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit des Bodens – junge Keimlinge vertragen keine Trockenphasen.  

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