Nachwirkung

Supermond vom 5. November: Warum dieser Vollmond alles ins Wanken bringt

05.11.2025

Am 5. November 2025 stand der größte Vollmond des Jahres am Himmel – ein sogenannter Supermond, bei dem der Mond der Erde besonders nahekommt und dadurch heller und größer erscheint als gewöhnlich. Doch seine Wirkung reicht weit über das rein Optische hinaus. 

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Astrologisch wie auch energetisch gilt der Vollmond als Höhepunkt eines Zyklus, eine Zeit der Klarheit, Emotion und Loslösung. Das astrologische Highlight hat Folgen - körperlich, seelisch und geistig spüren wir seine Einflüsse besonders deutlich. Wir verraten, was wirklich dahintersteckt.

Warum der Vollmond so intensiv wirkt

Der Mond steht seit jeher in enger Verbindung mit dem Wasser, und da unser Körper zu rund 70 Prozent aus Wasser besteht, überrascht es kaum, dass viele Menschen bei Vollmond unruhiger schlafen, sensibler reagieren oder emotionaler sind. Wissenschaftlich lassen sich zwar nicht alle Phänomene belegen - doch zahlreiche Studien zeigen, dass Schlafqualität, Herzfrequenz und Stimmung während der Vollmondnächte messbar beeinflusst werden.

Astrologisch betrachtet ist der Vollmond der Moment, in dem Sonne und Mond einander gegenüberstehen. Damit kommen Gegensätze ans Licht: bewusst und unbewusst, rational und emotional, aktiv und passiv. Themen, die wir seit dem letzten Neumond (also etwa zwei Wochen zuvor) angestoßen haben, zeigen sich nun in ihrer ganzen Klarheit.

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Der Vollmond am 5. November 2025 im Zeichen Stier

Der Vollmond im erdigen Zeichen Stier steht traditionell für Stabilität, Genuss, Werte und Sinnlichkeit. Gleichzeitig bildete er eine kraftvolle Spannung zur Sonne im Skorpion, dem Zeichen der Transformation. Diese Achse (Besitz versus Loslassen) hat in diesen Tagen viele Menschen innerlich bewegt. Fragen wie „Was brauche ich wirklich?“ oder „Woran halte ich zu sehr fest?“ standen im Raum.

Die Energie dieses Vollmonds hat uns dazu aufgefordert, Ballast abzuwerfen - emotional, materiell oder auch energetisch. Wer in den Tagen um den 5. November besonders unruhig geschlafen oder intensive Träume hatte, hat vielleicht genau diese Umwandlungsprozesse gespürt.

Nachwirkungen: Wie lange spüren wir den Vollmond?

Die stärksten Energien sind typischerweise zwei Tage vor und nach dem Vollmond aktiv. Doch bei einem Supermond kann die Wirkung bis zu einer Woche anhalten. In dieser Zeit lohnt es sich, bewusst zur Ruhe zu kommen, auf den Körper zu hören und auf Signale der Intuition zu achten. Viele empfinden die Tage danach wie eine energetische Reinigung – eine Phase, in der Altes verarbeitet und Neues integriert wird.

Wer astrologisch arbeiten möchte, kann diese Zeit nutzen, um Rituale für Loslassen, Dankbarkeit und Erdung zu praktizieren. Eine bewusste Meditation, ein Spaziergang im Mondlicht oder das Aufschreiben von Dingen, die man hinter sich lassen will, können helfen, die Vollmondenergie positiv zu kanalisieren.

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Der Mond und wir

Ob man nun an die astrologische Symbolik glaubt oder nicht: Der Mond begleitet uns als Rhythmusgeber der Natur. Er beeinflusst Ebbe und Flut, Tierverhalten, Pflanzenwachstum - und natürlich auch uns Menschen. Seine Zyklen erinnern uns daran, dass auch wir Phasen des Wachsens, Reifens, Loslassens und Neubeginns durchlaufen.

Der Vollmond vom 5. November war dabei wie ein kosmischer Spiegel: Er zeigt uns, was in uns leuchtet, aber auch, was wir loslassen dürfen. Und während sein Licht langsam wieder schwindet, bleibt seine Botschaft klar: Balance entsteht, wenn wir im Einklang mit unseren inneren Zyklen leben.

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