James Middleton
Prinzessin Kates Bruder: Ein Hund rettete sein Leben
15.11.2025Der „kleine“ Bruder von Prinzessin Kate, James Middleton, gewährt in seinem Buch Einblicke in sein Leben, das von einer Hündin gerettet wurde – und bricht mit dem Tabu, offen über psychische Krankheiten zu sprechen.
Wenn die Royals derzeit etwas nicht brauchen können, dann wohl ein weiteres Buch, das private Einblicke in ihr Leben gewährt. Doch mit James Middletons Werk dürfte man dennoch einverstanden gewesen sein, liefert der 38-jährige Bruder von Prinzessin Kate (43) und Pippa Middleton (42) doch mit „Ella & ich“ keineswegs ein klassisches Promi-Buch, sondern vielmehr eine zutiefst persönliche Geschichte über einen Mann, der fast an seiner eigenen Dunkelheit zerbrach – und von einer Hündin zurück ins Leben geführt wurde.
Ella war seine stille Therapeutin, "mein Anker"
Ella, eine schwarze Cocker Spaniel-Hündin, wurde für Middleton, der einst glücklich mit seinen Schwestern in Berkshire aufwuchs, weit mehr als ein Haustier. Sie war Begleiterin, stille Therapeutin, Zuflucht. Als er in seiner schwersten depressiven Phase kaum noch sprechen, geschweige denn fühlen konnte, war sie einfach da – ohne zu urteilen, ohne etwas zu fordern. Denn, wie der Autor und Hundefutter-Hersteller heute offen erzählt, litt er jahrelang unter schweren psychischen Problemen. „Ella war mein Anker“, schreibt Middleton in seinem rührenden Werk. In jenen Jahren, in denen er sich völlig von seiner Familie und der Öffentlichkeit zurückzog, fand er Halt in ihren Augen, Trost in ihrer bedingungslosen Treue.
James litt unter dem Druck der Öffentlichkeit
Kates Bruder beschreibt offen seine Krankheit, die Diagnose einer schweren Depression und seine Angst, als „Bruder von Herzogin Kate“ darüber zu sprechen. Der Druck der Öffentlichkeit, das Gefühl, ständig stark und perfekt wirken zu müssen, trieb ihn in die Isolation. „Ich hatte alles und doch nichts empfunden“, erzählt er. Erst die Therapie – und Ellas unerschütterliche Nähe – gaben ihm den Mut, sich Hilfe zu holen. Auch über seine Familie schreibt er. Seine Eltern, Carole und Michael, und die Schwestern hätten nie aufgehört, sich zu sorgen, doch es habe Zeit gebraucht, bis er sie wieder an sich heranlassen konnte. Vor allem die enge Beziehung zu Kate, heute Princess of Wales, klingt immer wieder an. Sie sei für ihn ein stiller Rückhalt gewesen, jemand, der ihn ohne viele Worte verstand. Und: Auch die Liebe zu Tieren, besonders zu Hunden, verbindet die Geschwister bis heute.
Auch Kate liebt Hunde
Auch Kate hat eine „Ella“, nämlich einen Cocker Spaniel, der Ella äußerst ähnlich sieht, jedoch Orla heißt. Die Prinzessin ist seit Jahren als Hundefreundin bekannt – immer wieder zeigen sie Fotos liebevoll mit Vierbeinern. Dass ihre Kinder George (12), Charlotte (10) und Louis (7) mit Hunden aufwachsen, war Kate und William, der bekanntlich mit den Corgis der Queen groß wurde, stets wichtig.
Durch Ella lernte Middleton die Liebe seines Lebens kennen
Und auch an dem Buch von James fand das Paar Gefallen – zumal es weit mehr als eine Tiergeschichte ist. Es ist ein Buch über Heilung, über das Wiederfinden des eigenen Wertes – und über die kraftvolle Verbindung zwischen Mensch und Tier. Middleton beschreibt, wie Ella ihn durch Lebenskrisen, durch Einsamkeit, aber auch durch Glücksmomente begleitet hat – etwa, als er seine heutige Frau Alizée Thevenet kennenlernte.
"Ohne Ella würde es heute meinen Sohn nicht gegeben"
2023 musste James Middleton von Ella Abschied nehmen. Nach 15 gemeinsamen Jahren starb die Hündin in seinen Armen. Als neun Monate später sein Sohn Inigo zur Welt kam, schrieb er auf Instagram: „Ich habe ihm alles über Ella erzählt, dass wir sie sehr vermissen und dass er ohne sie heute nicht hier wäre.“