Tony`s Chocolonely

Warum es eine schlechte Nachricht ist, dass Kakao sehr viel billiger wird

05.10.2021

Ab dem 1. Oktober sinkt der Kakaobohnenpreis in der Elfenbeinküste um 18,5% - und das ist nichts, worüber wir uns freuen können. 

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© Tony`s Chocolonely
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Den Preis für den günstigeren Kakao zahlen die KakaofarmerInnen, denn die Preissenkung verschärft die menschenunwürdigen Umstände im Kakaoanbau, wie illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei. Doch es geht auch anders: Impact- Vorreiter der Branche ist der niederländische Schokoladenproduzent Tony`s Chocolonely, der alle Schokoladenproduzenten dazu auffordert, sich auf soziale Mindeststandards zu einigen und den Living Income Reference Price (LIRP) zu zahlen.

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Kakaobohnenpreis müsste steigen

Knapp 60% des weltweit benötigten Kakaos wird in Westafrika produziert. Viele der KakaofarmerInnen leben in bitterer Armut, sind Opfer illegaler Kinderarbeit oder moderner Sklaverei. Für menschenwürdige Lebensbedingungen müsste der Kakaobohnenpreis um 50% steigen, stattdessen fällt er weiter und treibt Menschen noch tiefer in die Armut.

Tiefe Preise als Grund für illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei

Tony`s Chocolonely hat sich entschieden, dem entgegenzuwirken und ihre Schokolade 100% frei von Sklaverei und Kinderarbeit zu produzieren. „Wir kämpfen dafür, dass dies in der gesamten Branche zur Norm wird“, so Paul Schoenmakers, Head of Impact bei Tony`s. Tony`s Chocolonely fordert die gesamte Branche dazu auf, den LIRP zu zahlen, ein Einkommen von dem alle KakaofarmerInnen tatsächlich leben können. 

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Die Tony`s Prämie

Um den Kampf gegen Armut, Kinderarbeit und Sklaverei zu stärken, zahlt Tony`s Chocolonely neben der Fairtrade- Prämie zusätzlich die Tony`s- Prämie, die den FarmerInnen ein regelmäßiges und faires Einkommen sichert. Für die kommende Erntesaison 21/22 wird die Prämie sogar nochmals erhöht – „ein entscheidender Schritt, um den FarmerInnen aus der Armut zu helfen.“ 

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Weitere Informationen zur Mission von Tony`s finden Sie hier, zum Schoko- Sortiment geht’s hier.
  

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