81-Jährige erschlagen - große Suchaktion nach Killer!

NÖ. Am Montagmittag machten Polizisten in einer Wohnhausanlage in der Braitner Straße mitten in Baden eine grauenhafte Entdeckung: Weil die betagte, aber überaus rüstige Seniorin Margit G. nicht erreichbar gewesen war, hatten sich Angehörige Sorgen gemacht und zunächst selbst Nachschau gehalten.

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Dabei stießen sie auf die 81-Jährige, die in ihrer Wohnung mit massiven Schädelverletzungen lag. Die Leiche wies Spuren eines Gewaltverbrechens auf. Die Frau soll - ersten Informationen zufolge - erschlagen worden sein.

Letzte Lebenszeichen: Besuch bei Begräbnis

Eine Obduktion wurde der Kripo zufolge bereits durchgeführt und hat bestätigt, dass die Schädelverletzungen zum Tod der 81-Jährigen geführt haben. Zum Opfer weiß man bisher nur, dass es am Sonntag letzte Lebenszeichen von der noch sehr aktiven Pensionistin gab - da hatte sie noch telefoniert und mit Bekannten im Haus geredet. Am Donnerstag davor war sie noch beim Begräbnis einer verstorbenen Nachbarin gewesen, sie besaß ein Auto, mit dem sie regelmäßig unterwegs war, im Herbst hatte sie sich die Augen lasern lassen, um auch ohne Brillen wieder gut sehen zu können. "Eine so freundliche Person", können Anwohner die Ereignisse noch gar nicht begreifen.

Derzeit kein Hinweise auf Raubmord

Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat die Ermittlungen übernommen. Die Polizei fahndet nun nach einem oder mehreren unbekannten Tätern. Die Tatortgruppe führte umfangreiche Spurensicherungen durch - unter anderem auch im (mittlerweile versiegelten) Müllraum des Hauses. Zwei Dutzend Cops und Polizeischüler nahmen hernach an einer großen Suchaktion im Umkreis teil. Die Ermittler würden nicht von Raubmord ausgehen, sagt Sprecher Johann Baumschlager.