Die geraubte Venus

Wachaufestspiele eröffnen mit raffiniertem Bühnenkrimi

11.07.2025

Ein Gasthof wird zum Tatort und die Sommeridylle gerät ins Wanken. Die geraubte Venus zieht Ermittler, Aristokraten und schrille Gäste gleichermaßen in ihren Bann. In Weißenkirchen wird aus der Geschichte ein Bühnenspektakel voller Witz, Wirrnis und Wachauer Flair. 

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© Robert Peres
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Mit der Kriminalposse "Die geraubte Venus" von Gerhard Loibelsberger und Komponist Frizz Fischer starten die Wachaufestspiele Weißenkirchen am 15. Juli in die neue Saison. Regie führt Intendant Marcus Strahl, der den gesamten Teisenhoferhof erstmals zur Bühne macht. Mit dabei sind Publikumslieblinge wie Reinhard Nowak, Georg Kusztrich, Daniela Lehner, Nici Neiss, Leila Strahl, Xina Dongnan Ziegler, Tony Bieber, Doris Richter-Bieber, Victor Kautsch und Georg Hasenzagl. Gespielt wird bis zum 10. August, begleitet von einer opulenten Bühnenwelt, starken Kostümen und musikalischer Live-Atmosphäre. 

Nichts ist wie es scheint 

Die Handlung katapultiert das Publikum ins Jahr 1908. Kaum wurde die 30.000 Jahre alte Venus von Willendorf entdeckt, verschwindet sie auch schon wieder – ausgerechnet auf dem Weg nach Wien, in einem Gasthof der Wachau. Thronfolger Franz Ferdinand tobt, ein Adjudant alarmiert den Wiener Ermittler Nechyba. Doch der bleibt lieber in der Sommerfrische, schickt seinen Adlatus Pospischil – und der gerät zwischen schrille Gäste, skurrile Liebeswirren und verschlossene Türen. Eine geheimnisvolle Baronin, ein verliebter Archäologe und ein frecher Hausbursche sorgen für Verwirrung. Mit schrägen Methoden, Herz und Verstand sucht Pospischil die Wahrheit – und die Venus. Ein urkomischer Krimi mit Herz, Witz und jeder Menge Wachau-Flair. 

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