Afghane gefasst

Opfer zerstückelt - Mörder (31) lebte als Asylant in Wien

23.12.2025

Beamten des Landeskriminalamts Wien, Assistenzbereich Fahndung, ist es aufgrund umfangreicher Ermittlungen gelungen, den Aufenthaltsort eines per internationalem Haftbefehl gesuchten Stückel-Killers in Wien auszuforschen.

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© Medien berichteten in der Türkei über den Leichenfund (haberturk)
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Wien. Mit Unterstützung der Sondereinheit WEGA konnte der 31-jährige afghanische Staatsangehörige, der von türkischen Behörden aufgrund des Verdachts eines schrecklichen Mordes - bei dem das Opfer zerstückelt aufgefunden wurde - gesucht wird, Montagfrüh um 8.15 Uhr in Floridsdorf festgenommen werden. 

Der Afghane soll im Jahr 2020 gemeinsam in der türkischen Provinz Sakarya einen Landsmann getötet haben und danach nach Österreich geflüchtet sein, wo er Asyl beantragt und auch erhielt. Laut oe24-Recherchen soll der Verdächtige damals in der Türkei bei einer afghanischen Familie gewohnt haben und mit der Frau des Mannes eine Affäre angefangen haben. Dabei dürfte es zum Streit zwischen den Rivalen gekommen sein, wobei der jetzt in Wien verhaftete M.K. den Ehemann seiner Geliebten zu Tode geprügelt, zerstückelt und die Leichenteile in zwei Taschen im Bezirk Adapazarı abgelegt haben soll.

Gefunden wurden die sterblichen Überreste des getöteten Gatten von Fischern im Cark-Bach im Bezirk Serdivan allerdings erst ein halbes Jahr später - da hatte sich der mutmaßliche Killer als auch - wie regionale Medien berichten - die Ehefrau und ihre Kinder aus der Türkei abgesetzt.

Der nach fünf Jahren nun endlich in Österreich aufgespürte Tatverdächtige wurde in eine Justizanstalt überstellt. Was mit der ebenfalls laut türkischen Berichten mordverdächtigen Ehefrau und ihren drei Kinder passiert ist bzw. wo sie Unterschlupf gefunden haben, ist unklar. 

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