Täter 14, 17, 19

Raub am Wienerberg führte zu Serien-Autoeinbrechern

13.07.2025

Den den Ausweis des Raubopfers verwende das Wiener Intensiv-Täter-Trio beim Verkauf eines gestohlenen Autos.

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© Getty Images (Symbolbild)
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Wien. Die Vorgeschichte: Anfang Juni 2025 überfielen drei zum Tatzeitpunkt noch unbekannte Jugendliche einen 20-Jährigen im Erholungsgebiet Wienerberg in Favoriten. Die Angreifer bedrohten das Opfer mit einem Messer und forderten Bares. Als sich der junge Mann weigerte, schlugen die Jugendlichen auf ihn ein und entrissen ihm Geldbörse und Wertgegenstände. Dann flüchteten sie mit der Beute in unbekannte Richtung. Der 20-Jährige wurde anschließend mit Verdacht auf eine Nasenbeinfraktur, eine schwere Gehirnerschütterung und zahlreichen Prellungen durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht. Eine Sofortfahndung nach den Tätern verlief zunächst negativ.

Im Zuge von Ermittlungen des Landeskriminalamts Wien, Außenstelle West, wegen Kfz-Diebstahls und Hehlerei gelang es wenige Wochen später, eben jene drei mutmaßlichen Täter doch noch auszuforschen: Das Trio - ein 14-jähriger Ungar, ein Rumäne (17) und ein Österreicher (19) - hatte nämlich beim Verkauf eines gestohlenen Fahrzeugs den geraubten Führerschein ihres 20-Jährigen als Legitimationsdokument verwendet.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden alle drei festgenommen. Sie werden in mehr als 100 Fällen von Pkw-Einbruchsdiebstählen als Beschuldigte geführt und befinden sich in einer Wiener Justizanstalt. 

 

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