Fahndung

Schüler (14) in Schnellbahn abgewatscht und ausgeraubt

19.05.2025

Ganz schön feig: Fünf Teenager im Talahon-Style sollen einen 14-Jährigen überfallen haben, der allein in einem Waggon der S 50 nach Wien saß - schlugen und bedrohten ihn mit einem Messer, bis er die Bankomatkarte samt PIN-Code herausrückte.

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© LPD Wien
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Wien, NÖ. Eingestiegen war der 14-jährige Wiener in Hadersdorf-Weidlingau, um am Ostermontag, dem 21. April, kurz nach Mittag zu seiner Mutter nach Wien zu fahren. In Hütteldorf in Wien öffneten sich die Schnellbahntüren und fünf Gestalten, die nicht viel, aber doch älter als er waren, gesellten sich zu dem allein fahrenden jungen Passagier.

Messer an den Hals gehalten - für 100 Euro

Kaum setzte sich der Zug in Fahrt, umringten die Burschen - zwei davon auffallend bleich, einer mit Oberlippenflaumbart, drei mit Baseballmützen - ihn und forderten Bargeld. Als sich der Schüler weigerte, schlugen ihm die Jugendlichen mehrfach ins Gesicht, raubten seine Bankomatkarte und nötigten ihn zur Herausgabe des PIN-Codes, indem sie ihm ein Messer an den Hals hielten. Als der Zug kurz darauf in die Endstation Westbahnhof einfuhr, stiegen die Jugendlichen aus und flüchteten in unbekannte Richtung. In weiterer Folge behoben sie mit der geraubten Bankomatkarte Bargeld vom Konto des Opfers - genau 100 Euro.

Im Zuge der Ermittlungen konnten Beamte des Landeskriminalamts Wien Lichtbilder der mutmaßlichen Täter über die Videoüberwachungsanlage des Bahnhofs sichern. Nun ersucht die Landespolizeidirektion Wien über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien um Veröffentlichung der Fotos der fünf Nachwuchs-Räuber.

Sachdienliche Hinweise (auch anonym) werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01 31310/33800 erbeten.

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