Nicht behandelbar

Zecken-Alarm: So hoch ist die Virus-Gefahr in Österreich

28.04.2025

Die Zeckensaison hat wieder gestartet und damit auch das FSME-Risiko. Aktuell gibt es noch keine Behandlung für die Krankheit.

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Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine der schwersten neurologischen Infektionen in Europa. Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen, Gehstörungen, Lähmungen und im schlimmsten Fall der Tod. Für FSME gibt es keine Behandlung. Es werden nur die Symptome behandelt.

Das FSME-Virus wird meist von Zecken bei einem Stich auf Menschen übertragen. Das Virus kommt in ganz Österreich, aber auch in anderen Ländern Mittel- und Osteuropas vor. Vom Stich der infizierten Zecke bis zur Erkrankung dauert es zwei bis 28 Tage. FSME wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen.

Steigende Anzahl

Im Jahr 2024 gab es in Oberösterreich (49) die meisten Fälle, gefolgt von der Steiermark (22), so die aktuelle Virusepidemiologische Information (VEI). 158 FSME-Erkrankte mussten österreichweit hospitalisiert werden.

53 Prozent der Erkrankten haben einen schweren Verlauf. Diese leiden an neurologischen Symptomen wie Hirnhautentzündung, Rückenmarksentzündung oder Nervenwurzelentzündungen. Im schlimmsten Fall erholen sich die Patienten nicht mehr komplett davon.

Impfung schützt

Die FSME-Impfung bietet einen guten Schutz gegen die Erkrankung. Der Österreichische Impfplan empfiehlt die FSME-Impfung für Kinder ab dem ersten Geburtstag. Die Schutzwirkung beginnt etwa zwei Wochen nach der zweiten Impfung, die vier Wochen nach der ersten erfolgt. Der dritte Stich wird je nach Impfstoff fünf bis zwölf bzw. neun bis zwölf Wochen nach dem zweiten empfohlen. Die erste Auffrischungsimpfung ist drei Jahre nach der dritten Impfung angeraten, weitere dann alle fünf Jahre, für Personen ab 60 Jahren alle drei Jahre. 

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