Der lang erwartete Lückenschluss im Industriezentrum Süd (IZ Süd) kommt einen entscheidenden Schritt näher. Mit der geplanten Verlagerung des Güterverkehrs bis Ende 2025 sollen Anrainer entlang der Badner Bahn spürbar entlastet werden.
Der lang ersehnte Lückenschluss im Industriezentrum Süd (IZ Süd) nimmt konkrete Formen an. Damit rückt eine spürbare Entlastung für die Anrainer entlang der Badner Bahn in den Gemeinden Traiskirchen und Guntramsdorf näher. Seit Jahren klagen Anwohner über die Lärmbelastung durch den Güterverkehr, der bisher direkt durch Wohngebiete rollt.
"Nach mehr als zwei Jahrzehnten Gesprächen haben wir vor zwei Jahren die Intensivierung des Prozesses eingeleitet. Jetzt steht die Lösung für die Anrainer, Familien und Unternehmen unmittelbar bevor“, zeigt sich Niederösterreichs LH-Stellvertreter und Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ) erfreut.
Weniger Lärm
Das Projekt sieht vor, den Güterverkehr von der derzeitigen Route – über die Traiskirchener Aspangbahn, die Verbindungsstrecke zur Badner Bahn und Guntramsdorf – auf eine verkürzte Verbindung umzuleiten. Konkret soll der Verkehr künftig vom Wirtschaftspark Industriezentrum Süd über die Anschlussbahnen der Wiener Lokalbahnen und ecoplus auf die Innere Aspangbahn sowie den Bahnhof Guntramsdorf-Kaiserau verlaufen. Aktuell fehlen nur wenige Meter Schienen, um diese beiden Anschlussbahnen zu verbinden.
Durch den Lückenschluss können die bislang regelmäßig von Montag bis Freitag auf der Badner Bahn verkehrenden Güterzüge umgeleitet werden – ein großer Schritt zur Reduktion der Lärmbelastung. "Bis Ende 2025 soll die geplante Verlagerung umgesetzt sein“, so Landbauer.