Schock
Fliegeralarm: Meinl-Reisinger in Ukraine in Luftschutzkeller
20.08.2025Beate Meinl-Reisinger befindet sich gerade für einen offiziellen Besuch in Odessa. Während einer Pressekonferenz gab es einen Fliegeralarm über der Stadt. Die österreichische Außenministerin musste samt Delegation in den Luftschutzkeller.
Odessa/Wien. Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS), ist am Mittwoch kurz vor Mittag zu einem offiziellen Besuch in der ukrainischen Hafenstadt Odessa eingetroffen. Dies gab der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha auf der Social-Media-Plattform X bekannt, wie die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform berichtete.
"Ich freue mich, heute meine liebe österreichische Kollegin Beate Meinl-Reisinger zu ihrem dritten Besuch in der Ukraine seit ihrem Amtsantritt im März in Odessa begrüßen zu dürfen", schrieb Sybiha. Er fügte hinzu, dass er das persönliche Engagement von Meinl-Reisinger, das die intensive Dynamik der ukrainisch-österreichischen Beziehungen ergänze, sehr schätze. Sybiha sagte auch, dass das Treffen mit seiner österreichischen Amtskollegin mit einer Ehrung der gefallenen Verteidiger Europas aus der Ukraine begonnen habe.
Fliegeralarm: Meinl-Reisinger in Ukraine in Luftschutzkeller
Meinl-Reisinger musste mit der österreichischen Delegation und den ukrainischen Amtskollegen wegen eines Fliegeralarms in einen Luftschutzkeller gebracht werden. Das berichtet ORF-Reporter Christian Wehrschütz aus der Ukraine im "Mittagsjournal". Der Alarm ereignete sich am Beginn einer Pressekonferenz. Jetzt befinden sich alle im Luftschutzkeller der Oblast-Verwaltung. "Das ist eigentlich der Heizraum", berichtet Wehrschütz. Dort wird gewartet, bis der Alarm vorbei ist.
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Meinl-Reisinger hatte zuvor am 14. März Kiew besucht. Es war ihre erste Auslandsreise nach ihrer Ernennung am 3. März 2025 gewesen. Am 9. Mai war die Außenministerin mit drei Dutzend EU-Außenministern und Diplomaten zur Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine ins westukrainische Lwiw (Lemberg) gereist.
Trump: Direktes Treffen zwischen Putin und Selenskyj
Laut US-Präsident Donald Trump soll noch im August ein direktes Treffen zwischen dem russischen Machthaber Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj stattfinden. Während Russland den Gipfel in Moskau haben will, haben die USA offenbar Budapest ins Spiel gebracht, wo der ungarische Premierminister Viktor Orbán ja durch besondere Russland-Nähe aufgefallen ist. Indes hat Österreichs Kanzler Christian Stocker auch Wien als Gipfelort ins Spiel gebracht.