Heeresbefragung

Klare Entscheidung in Oberösterreich

21.01.2013

574.134 Oberösterreicher stimmten am Sonntag ab.

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Exakt 1.096.954 Bürger in 444 Gemeinden waren in Oberösterreich am Sonntag stimmberechtigt, 50.632 Wahlkarten wurden im Vorfeld ausgestellt. Trotz Ski-Wetter zeigten sich die Oberösterreicher besonders engagiert: 52,3 % gaben ihre Stimme ab. Mehr gingen nur in Niederösterreich und im Burgenland zur Wahlurne.
Ab 11.30 Uhr tröpfelten fast im Minutentakt die Ergebnisse ein. Als Erstes meldete Mörschwang (Bezirk Ried) sein Stimmergebnis: 72,3 % für die Wehrpflicht. So eindeutig war es zwar nicht überall. Doch richtig knapp wurde es nur in wenigen Gemeinden. Denn auch in den rot regierten Statutarstädten Linz, Wels und Steyr fiel das Ergebnis deutlich aus.

 

Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) freute sich über die klare Entscheidung: „Es zeigt, dass die ÖVP eine Partei ist, die ein G’spür dafür hat, was die Bevölkerung bewegt und will.“ Das Ergebnis sei jedoch auch ein klarer Auftrag zur Reform des Grundwehrdienstes.

SPÖ-Chef Josef Ackerl reagierte enttäuscht: „Das Volk hat gesprochen. Aber ich hätte mir für die jungen Menschen ein anderes Ergebnis gewünscht.“ Die Emotionen hätten über die eigentliche Sachfrage gewonnen. Er mahnte mehr Mittel für die Bezahlung der Zivildiener und Soldaten ein. Und: Er stehe trotzdem hinter Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ).

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