Politik-Insider

Schwarzenegger bat Kanzler: Hisbollah soll auf Terrorliste um

15.06.2013


Spindelegger geht auf sportliche Wahlkampftour.

Zur Vollversion des Artikels
© APA
Zur Vollversion des Artikels

Intervention. Lange Zeit hatte sich Österreich dagegengestemmt, die libanesische Extremistenorganisation Hisbollah auf die Terrorliste der EU zu setzen. Gestern stimmte die Koalition im EU-Außenministerrat endlich zu.

Davor hatte es hinter den Kulissen allerdings jede Menge Prominente gegeben, die die Republik sanft anstießen, damit sie ihre Blockade in der EU aufgebe:
Israels Außenminister lieferte VP-Außenminister Michael Spindelegger immer die neuesten Beweise für Terroraktivitäten der Hisbollah.

Am Wochenende rief Israels Präsident Shimon Peres Bundespräsident Heinz Fischer an, um sicherzustellen, dass Österreich diesmal wirklich zustimmt.

Sonntag meldete sich schließlich Benjamin Netanjahu bei Bundeskanzler Werner Faymann. Ebenfalls mit dem Begehren: die Hisbollah auf die Terrorliste zu setzen.
Auf Faymann hatte allerdings davor bereits ein prominenter Austro-Amerikaner eingewirkt: Arnold Schwarzenegger hatte seinen Freund „Werner“ in einem Brief ersucht, die Hisbollah endlich als Terrororganisation anzuerkennen.

Spindelegger geht auf sportliche Wahlkampftour

Fit. Der VP-Vizekanzler plant im Juli eine sportliche Wahlkampftour. Wie in dieser Kolumne angekündigt, startet Michael Spindel-
egger seine „Kanzlertour“ am 5. August mit einer Wanderung in Gmunden. In Linz wird er davor mountainbiken.

Ein paar Tage später wird er dann Rafting in Tirol versuchen.
Zum Abschluss der Tour wird er dann in Wien eine Kletterwand besteigen.
Der Grund für die vielen sportlichen Aktivitäten des VP-Chefs? „Im Hochsommer kann man die Menschen nicht nur mit knochentrockener Politik belästigen. Da muss man die Leute anders ansprechen“, sagt ein VP-Stratege.

© oe24.at

Zur Vollversion des Artikels