Bemerkenswert

Ungarns Orban schlägt Strache-Einladung aus

13.06.2012

Warum Ungarns umstrittener Premier Orban FPÖ-Chef Strache nicht treffen wollte.

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© APA/EPA
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Umstrittene Politiker scheinen sich mit Leidenschaft auch untereinander aus dem Weg zu gehen. Das war einst bei Front-National-Gründer Jean-Marie Le Pen und Jörg Haider so. Und dafür gibt es auch jetzt ein bemerkenswertes Beispiel.

Gestern besuchte Ungarns höchst umstrittener Premier, Viktor Orban, Wien.

Der Chef der rechtskonservativen Fidesz-Partei traf dabei auf SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann und VP-Vizekanzler Michael Spindelegger.

Laut Diplomatenkreisen wollte auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache Orban zu einem Gespräch einladen.

Aber siehe da, der Ungar, der bis zur New York Times für negative Schlagzeilen sorgt, habe die Einladung Straches einfach ausgeschlagen.

Orban wurde wohl von der ungarischen Botschaft in Wien über die jüngsten blauen Kalamitäten aufgeklärt.

Dabei wollte Strache den ungarischen Premier vielleicht einfach nach dessen beunruhigendem Mediengesetz – Orban hat das Presserecht eingeschränkt – fragen.

Aber der Premier wollte sich laut den Insidern „gemeinsame Fotos mit dem FPÖ-Chef ersparen“. Na dann …

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