Politik-Insider

VP-Kurz soll 
Minister werden – für Umwelt?

23.07.2013

Sebastian Kurz, der 26-jährige Staatssekretär für Integration, gilt als „Glücksgriff“ von VP-Vizekanzler Michael Spindelegger.

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Dieser hatte den JVP-Chef 2011 gegen den Widerstand von schwarzen Granden in sein Team geholt.

Nun gilt Kurz gemeinhin als „politisches Talent.“ In der kommenden Regierung – so denn die ÖVP wieder Teil einer Koalition wird – soll der junge Schwarze daher mit einem Ministeramt „belohnt“ werden, berichten gleich mehrere Schwarze.

Ablöse
Sehr viele Ministerämter sind freilich nicht auf den aktuellen Integrationsstaatssekretär zugeschnitten. Zudem hat die rot-schwarze Koalition eine Verkleinerung der nächsten Regierung versprochen. Zwei Minister- oder Staatssekretärposten sollen gekippt werden.

Als fixer Ablösekandidat in der ÖVP gilt jedenfalls Umweltminister Nikolaus Berlakovich. Sein Lebensministerium könnte gesplittet werden – die Landwirtschaft der Wirtschaft übergeben werden. Und Kurz könnte Minister für Umwelt und Jugend werden.

ÖIAG zahlt Millionen-Gagen und echauffiert die Politik

Neuregelung
Der ÖIAG-Aufsichtsrat wurde in dieser Legislaturperiode quasi entpolitisiert. „Das wird sich nach der Wahl ändern“, kündigt ein Regierungsinsider an. Sowohl SPÖ, als auch ÖVP wollen dort offenbar wieder bei der Beschickung der Aufsichtsräte ein Wörtchen mitreden.

Immerhin finden sich dort durchaus lukrative Jobs, in die man „wohlverdiente“ politische Mitarbeiter schicken könnte. Die ÖIAG-Chefs Markus Beyrer und Rudolf Kremler verdienten 2012 beide zusammen rund 1,2 Millionen Euro – als Fixbetrag.

Im Visier der Politik scheint vor allem der Aufsichtsrat. Die 17 Mitarbeiter dort verdienen – ohne Aufsichtsratsvergütungen – insgesamt 1,83 Millionen Euro. Das sind 107.647 Euro im Jahr pro Kopf.

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