Wien

Darabos: Startschuss zu Kasernensanierung

09.11.2011

Generalstabschef Entacher fehlte beim Festakt am Fasangarten.

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Nach der für ihn unvorteilhaft erledigten Causa Entacher ist bei Verteidigungsminister Norbert Darabos (S) wieder der Ministeralltag eingezogen. Beim Startschuss zu einem Sanierungsprojekt in der Wiener Maria-Theresien-Kaserne am Mittwoch beschwor er die "Professionalisierung" des Bundesheers durch derartige Projekte. Trotz Wirtschaftskrise würden im kommenden Jahr mindestens 63 Mio. Euro in Infrastruktur investiert. Der wiedereingesetzte Generalstabschef Edmund Entacher verpasste die Chance zu einem gemeinsamen Auftritt.

Darabos geht weiter davon aus, dass sogar mehr als 80 Mio. Euro aus dem Budget für 2012 in die Infrastruktur des Bundesheeres fließen könnten. Trotz weltweiter Wirtschaftskrise habe er dies als Minister möglich gemacht. "Wir werden bauliche Maßnahmen vorantreiben in weiteren Bereichen", stellte er zudem in Aussicht. Abermals fiel das Stichwort "Professionalisierung", das von Darabos, der sich für die Abschaffung der Wehrpflicht stark macht, in der vergangenen Zeit öfter strapaziert wurde.

"Es lebe das österreichische Bundesheer, es lebe die Zukunft dieser Kaserne in Wien", lauteten die abschließenden Worte des Verteidigungsministers, der ohne seinen "neuen, alten" Generalstabschef Entacher auftrat. Das Objekt 3 in der Wiener Maria Theresien-Kaserne wird um rund 7,5 Mio. Euro saniert, geplantes Bauende ist das zweite Halbjahr 2013. Im Zuge dessen werden die Unterkünfte auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. 35 Wohneinheiten werden mit WC, Dusche und Waschbecken ausgestattet. Zudem stehen zahlreiche Sanierungsarbeiten in weiteren österreichischen Kasernen an.
 

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