Wiener Festwochen

RAF-Terroristen mit ORF-Moderatorin bei Festwochen

27.05.2025

Die FPÖ tobt über "Einladung verurteilter Linksterroristen zu den Wiener Festwochen". Gibt es Steuergeld für linksextreme Propaganda? Das steckt hinter dem Eklat.

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© ines bacher
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Die Wiener Festwochen 2025 stehen noch ganz am Anfang, doch der erste handfeste Skandal ist bereits da! Die FPÖ tobt: "Auf der Bühne der hochsubventionierten Kulturveranstaltung sollen zwei schwerstkriminelle Ex-Linksterroristen ihre Erzählungen verbreiten – finanziert von Steuergeld und moderiert von einer ORF-Journalistin."

Wer sind die umstrittenen Gäste?

Karl-Heinz Dellwo: Ehemaliges RAF-Mitglied, wegen gemeinschaftlichen Mordes zweimal zu lebenslanger Haft verurteilt. Mitschuldig am tödlichen Anschlag auf die Deutsche Botschaft in Stockholm.

Gabriele Rollnik: Ex-Mitglied der terroristischen „Bewegung 2. Juni“, zu 15 Jahren Haft verurteilt.

Die beiden sollen am Mittwoch, den 28. Mai, im Rahmen der Diskussion „Zeitenwende – Zerstörung ohne Ausweg?“ auftreten – moderiert von ORF-Redakteurin Imogena Doderer. 

In einer parlamentarischen Anfrage an Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) will der FPÖ-Abgeordnete Wendelin Mölzer jetzt wissen:

  • Warum werden verurteilte Terroristen mit öffentlichen Mitteln hofiert?
  • Wusste das Kulturministerium Bescheid – und schaute weg?
  • Wie viel Steuergeld fließt in diese Veranstaltung? 

ORF in der Kritik: Verstößt die Moderation gegen das Objektivitätsgebot?

Besonders pikant: Der ORF ist als Förderpartner der Festwochen gelistet.

Dass eine ORF-Journalistin die Diskussion leitet, wirft laut Mölzer zwei Fragen auf: "Darf der Staatsfunk Terroristen eine Bühne bieten? Und: Wurde hier politisch einseitig agiert?" 

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