Wiener Festwochen

RAF-Terroristen mit ORF-Moderatorin bei Festwochen

Die FPÖ tobt über "Einladung verurteilter Linksterroristen zu den Wiener Festwochen". Gibt es Steuergeld für linksextreme Propaganda? Das steckt hinter dem Eklat.

Die Wiener Festwochen 2025 stehen noch ganz am Anfang, doch der erste handfeste Skandal ist bereits da! Die FPÖ tobt: "Auf der Bühne der hochsubventionierten Kulturveranstaltung sollen zwei schwerstkriminelle Ex-Linksterroristen ihre Erzählungen verbreiten – finanziert von Steuergeld und moderiert von einer ORF-Journalistin."

Wer sind die umstrittenen Gäste?

Karl-Heinz Dellwo: Ehemaliges RAF-Mitglied, wegen gemeinschaftlichen Mordes zweimal zu lebenslanger Haft verurteilt. Mitschuldig am tödlichen Anschlag auf die Deutsche Botschaft in Stockholm.

Gabriele Rollnik: Ex-Mitglied der terroristischen „Bewegung 2. Juni“, zu 15 Jahren Haft verurteilt.

Die beiden sollen am Mittwoch, den 28. Mai, im Rahmen der Diskussion „Zeitenwende – Zerstörung ohne Ausweg?“ auftreten – moderiert von ORF-Redakteurin Imogena Doderer. 

In einer parlamentarischen Anfrage an Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) will der FPÖ-Abgeordnete Wendelin Mölzer jetzt wissen:

  • Warum werden verurteilte Terroristen mit öffentlichen Mitteln hofiert?
  • Wusste das Kulturministerium Bescheid – und schaute weg?
  • Wie viel Steuergeld fließt in diese Veranstaltung? 

ORF in der Kritik: Verstößt die Moderation gegen das Objektivitätsgebot?

Besonders pikant: Der ORF ist als Förderpartner der Festwochen gelistet.

Dass eine ORF-Journalistin die Diskussion leitet, wirft laut Mölzer zwei Fragen auf: "Darf der Staatsfunk Terroristen eine Bühne bieten? Und: Wurde hier politisch einseitig agiert?"

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