„Es ist vollbracht“, verkündete Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Gemeinsam mit Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) tüftelte sie seit Anfang Februar an einer Reform des Grundwehrdienstes. Das Resultat: 180 Einzelmaßnahmen. Die wichtigsten Eckpunkte:
Wahl bei Ausbildung. Nach der Grundausbildung können sich die Soldaten entscheiden zwischen vier Modulen: Schutz und Sicherheit (Katastrophenschutz, Bewachung von Objekten), Militärisches Berufspraktikum (Köche, Mechaniker), Cyber-Sicherheit (EDV- Profis) und Militärische Spezialisierung (künftige Profi-Soldaten). Aber Klug stellte auch klar: „Die Wehrpflicht ist kein Wunschkonzert.“
Weniger Systemerhalter. Nur mehr 40 Prozent der Rekruten sollen als Köche, Kellner und Chauffeure eingesetzt werden, statt wie bisher 60 Prozent.
Mehr Taugliche. Möglichst viele Stellungspflichtige sollen zum Wehrdienst einberufen werden.
Modernere Infrastruktur. Die teilweise maroden Kasernen werden saniert.
Mehr Sport. Künftig soll es Wettkämpfe und Sportnachmittage geben.
Fertig bis 2014. Die Reform soll bis Ende 2014 stehen – ist aber nicht ganz billig. 30 Mio. Euro pro Jahr macht Klug aus seinem Ministerium locker. Finanzministerin Fekter schießt außerdem zwei Mal 7 Mio. aus ihrem Budget zu.
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